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HSBC Trinkaus kappt Bürofläche um 55%, Homeoffice nimmt zu

(Bloomberg) -- Die HSBC Trinkaus und Burkardt AG streicht ihre Büroflächen um mehr als die Hälfte zusammen. Im Unternehmen steigt angesichts der Pandemie die Popularität der Arbeit von daheim, zudem schrumpft die Belegschaft.

Ende dieses Jahres wird die Bank in Düsseldorf rund 55% weniger Bürofläche nutzen als noch Anfang 2020, wie ein Sprecher gegenüber Bloomberg bestätigte. Statt sechs Gebäude will HSBC Trinkaus bald nur noch einen Komplex in der Hansaallee nutzen. Vor einigen Tagen war bereits bekannt geworden, dass der Stammsitz in der Königsallee verkauft wird.

Künftig dürfte somit bei der HSBC Trinkaus weiter mehr aus dem Homeoffice gearbeitet werden als vor der Coronakrise. In einer internen Umfrage erklärten die Kollegen im Durchschnitt, dass sie drei Tage pro Woche von daheim arbeiten und nur noch zwei Tage ins Büro kommen wollen.

Die Signale aus Düsseldorf passen zu Ankündigungen der britischen Mutter. HSBC Holdings Plc will langfristig ihre Büroflächen um 40% reduzieren, wobei bereits 2021 ein Rückgang von 20% erreicht werden könnte, erklärte der Konzern am Dienstag. “Wir möchten gerne in ein hybrides Arbeitsumfeld wechseln”, sagte Finanzchef Ewen Stevenson.

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Der Düsseldorfer Büromarkt stehe schon jetzt unter Druck, heißt es in einer Studie des Immobiliendienstleisters Savills. Mit knapp 48.800 Quadratmetern Flächenumsatz in den ersten drei Monaten habe die Stadt das schwächste Auftaktquartal eines Jahres seit der Markterfassung 2009 erlebt. Die Leerstandquote stieg auf 6,7%.

Mit Plänen für mehr Homeoffice auch nach der Pandemie ist HSBC indes nicht alleine. Erst am Mittwoch erklärte die Deutsche Bank AG, sie wolle ihren Mitarbeitern erlauben, bis zu drei Tage pro Woche von daheim zu arbeiten. Und die BayernLB hat eine “Desk-Sharing-Vereinbarung” mit dem Betriebsrat geschlossen, die ab 2022 pro 100 Mitarbeiter nur noch 70 Schreibtische vorsieht, hatte Vorstandschef Stephan Winkelmeier unlängst in einem Interview mit Bloomberg erklärt.

HSBC Trinkaus ist seit diesem Jahr eine 100-prozentige Tochter des HSBC-Konzerns, nachdem die LBBW ihren 18,7%-Anteil an der Bank verkauft hatte. Zwischen Ende 2019 und Ende 2022 sollen 633 Vollzeitstellen wegfallen. Zuletzt kam die Düsseldorfer Bank auf rund 2.900 Mitarbeiter.

(Neu: Büromarktdaten im 5. Absatz)

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