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Hotels auf Mallorca sollen grüner werden

Palma (dpa) - Die Hotelbranche auf Mallorca soll die Arbeitsbedingungen ihrer Mitarbeiter verbessern und umweltfreundlicher werden. Das kündigte die regionale Regierungschefin Francina Armengol an, wie die «Mallorca Zeitung» am Dienstag berichtete.

«Die Balearen werden die erste Tourismusregion weltweit mit einer Kreislaufwirtschaft sein», sagte Armengol.

Für das ambitionierte Programm stünden Beihilfen in Höhe von 55 Millionen Euro an EU-Geldern bereit, erklärte die Politikerin. Die Hotelsterne sollen den Gästen künftig nicht nur Aufschluss über Ausstattung, Bequemlichkeit und Service der Häuser geben, sondern auch über deren Umweltfreundlichkeit sowie die Arbeitsbedingungen der Angestellten.

Um die besonders harte und meist von Frauen erledigte Arbeit des Bettenmachens etwas zu erleichtern, sollen die Hotels auf Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera demnach in den kommenden fünf Jahren insgesamt rund 300.000 neue, höhenverstellbare Betten anschaffen. Zudem sollen die Häuser verpflichtet werde, in allen Gebäudeteilen die Temperaturen zu messen und für gute Durchlüftung zu sorgen - auch in jenen Bereichen, die nur Mitarbeitern zugänglich sind.

Hotels sollen Ressourcenverbrauch analysieren

Um die Hotelsterne zu erhalten, müssen die Hotels auch eine Analyse des eigenen Ressourcenverbrauchs erstellen. Anschließend ist ein auf fünf Jahre angelegter Plan zur Reduzierung des Verbrauchs von Energie und Wasser sowie eine Strategie zur Müllvermeidung vorzulegen. Hygiene-Einwegverpackungen sollen der Vergangenheit angehören. Auch die Nutzung von Regenwasser soll gefördert werden. Zudem müssen die Küchen möglichst regional erzeugte Lebensmittel anbieten und generell die Herkunft ihrer Produkte ausweisen. Öl-Heizungen müssen durch Erdgas- oder Elektrokessel ersetzt werden.

Die Balearen sind wie die Kanaren besonders vom Tourismus abhängig. 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, wurden rund 16,5 Millionen Besucher gezählt. Unter den ausländischen Gästen stellen die Deutschen und die Briten regelmäßig den größten Anteil. In beiden Insel-Regionen steht die Branche für rund 35 Prozent der regionalen Wirtschaftsleistung.