Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.943,36
    +1.478,78 (+2,53%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,34 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Homosexuelle Männer verdienen weniger als Heteros

Was Männer verdienen, hängt auch von der sexuellen Orientierung ab. (Bild: ddp images)
Was Männer verdienen, hängt auch von der sexuellen Orientierung ab. (Bild: ddp images)

Dass Frauen weniger verdienen als Männer ist ein alter Hut. Jetzt hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung herausgefunden, dass bei der Bezahlung auch homo- und bisexuelle Männer benachteiligt werden. Und das, obwohl sie besser gebildet sind.

Die Zahlen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vorgelegt hat, sind eindeutig: Im Schnitt verdienen heterosexuelle Männer in Deutschland 18 Euro pro Stunde, homo- und bisexuelle Männer 16,40 Euro und Frauen 14,40 Euro. Zudem heißt es in dem Bericht: „Befragte, die sich als Lesben, Schwule oder Bisexuelle identifizieren, haben im Schnitt eine etwas höhere Schulbildung als heterosexuelle Befragte.” Rechne man diesen Bildungsvorsprung mit ein, betrage die Gehaltslücke sogar mehr als zwei Euro.

WERBUNG

Erste Studie, die die sexuelle Orientierung berücksichtigt

Die Daten sind das Ergebnis von Umfragen im Rahmen des Sozioökonomischen Panels aus 2017, in dem die Befragten zum ersten Mal auch ihre sexuelle Orientierung angaben. Was dabei noch herauskam? Homo-und bisexuelle Männer arbeiten seltener als Arbeiter und sind öfter angestellt als ihre Hetero-Kollegen. Sie arbeiten weniger in der Produktion und sind dreimal seltener verbeamtet. Und sie leisten trotz schlechterer Bezahlung mehr Überstunden.

Lesen Sie auch: Bei “Game of Thrones” gibt es keinen Gender-Pay-Gap

Fazit der Studie: “Neben dem vielfach dokumentierten ‘Gender Pay Gap’ zeigen die Daten somit auch einen ‘Sexuality Pay Gap’.” Interessant an der Studie ist auch, dass sich die Löhne von homo- und heterosexuellen Frauen nicht nennenswert voneinander unterscheiden.

Sehen Sie auch: Gottesdienst 2.0? In Japan hält jetzt ein Robo-Priester Trauerreden