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Deutsche Banken lehnen Forderung nach Homeoffice-Anspruch ab

(Bloomberg) -- Die deutschen Privatbanken haben am Freitag die Forderungen der Gewerkschaft Verdi zu Homeoffice-Ansprüchen und parallelen Kosten-Entschädigungen für die Heimarbeit deutlich zurückgewiesen.

Die Forderung nach einem Anspruch auf mobile Arbeit zwischen 20% und 60% der Arbeitszeit in Verbindung mit einer Erstausstattungspauschale für mobil Arbeitende von 1.500 Euro sei “systemfremd”, erklärten die in der AGV Banken organisierten Banken-Arbeitgeber.

“Wir sollen einen massiven Eingriff in das gesetzlich garantierte Direktionsrecht des Arbeitgebers akzeptieren und diesen auch noch finanzieren. Das ist mit uns nicht zu machen”, sagte Sabine Schmittroth, Verhandlungsführerin der Arbeitgeber und Vorstand bei der Commerzbank AG.

Verdi will in den anstehenden Tarifrunden mit den privaten und den öffentlichen Banken durchsetzen, dass Beschäftigte einen Anspruch darauf haben, bis zu 60% oder bis zu drei Tage in der Woche mobil zu arbeiten, etwa von zu Hause aus. In diesem Fall sollen sie eine Entschädigung von 1.500 Euro bekommen. Bei öffentlichen Banken wird außerdem eine monatliche Kostenpauschale in Höhe von 50 Euro verlangt.

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Viele deutsche Banken wie die Deutsche Bank AG, die DZ Bank und die BayernLB hatten in den vergangenen Wochen eine breitere Homeoffice-Nutzung auch nach dem Ende der Coronakrise signalisiert. Sie kommen damit zum Teil den Wünschen der Arbeitnehmer entgegen, können selbst aber auch mit hohen Einsparungen bei den Immobilien rechnen.

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen und privaten Bankensektor beginnen am 23. Juni beziehungsweise 1. Juli. Dabei fordert Verdi bei beiden Bankengruppen jeweils auch eine Erhöhung der Gehälter von 4,5% bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung von 150 Euro.

(Ergänzt um weitere Forderungen im letzten Absatz)

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