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Holocaust-Überlebende sollen zusätzliche Corona-Hilfen bekommen

BERLIN (dpa-AFX) - Überlebende des Holocausts sollen in der Corona-Krise mehr als eine halbe Milliarde Euro an zusätzlichen Hilfen von der Bundesregierung bekommen. Eine entsprechende Vereinbarung habe das Finanzministerium mit der Claims Conference, einem Zusammenschluss jüdischer Organisationen, getroffen, erklärte das Ministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Demnach können rund 240 000 Opfer des NS-Regimes weltweit über zwei Jahre 2400 Euro erhalten. Zuvor hatten internationale Medien berichtet.

"Deutschland steht damit in Zeiten der Covid-19-Pandemie in besonderer Weise zu seiner historischen Verantwortung für die durch das NS-Unrechtsregime verfolgten Menschen", erklärte das Ministerium. Der Bundesregierung sei aber auch bewusst, dass das unermessliche Leid, das den Überlebenden zugefügt wurde, nicht durch Geld aufgewogen werden könne. Der Bundestag muss den Plänen noch zustimmen.

Überlebende der deutschen Konzentrations- und Vernichtungslager im Nationalsozialismus gehören oft zur Corona-Risikogruppe - zum einen wegen ihres Alters, aber auch, weil sie durch ihre Zeit in den Lagern häufig gesundheitliche Probleme haben. Die Pandemie treffe sie besonders hart, erklärte das Finanzministerium.

Ebenfalls aufgestockt wurden Hilfen für die Pflege der Überlebenden in der eigenen Wohnumgebung und andere soziale Dienste. In diesem Programm will die Bundesregierung im kommenden Jahr 554 Millionen Euro bereitstellen - 30 Millionen mehr als zuletzt geplant.