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Hollywood-Star Jackie Chan will Mitglied der Kommunistischen Partei werden — und erntet dafür in China Kritik

Jackie Chan.
Jackie Chan.

Der Hollywood-Superstar Jackie Chan will Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas werden. Chan sprach in der vergangenen Woche auf einer chinesischen Filmveranstaltung in Peking und wurde dabei auch nach seinen politischen Ansichten zur Rede des Präsidenten Xi Jinping beim 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei gefragt. „Wenn ich im Ausland bin, sage ich oft, dass ich stolz darauf bin, Chinese zu sein“, so Chan in einem Video, das Business Insider vorliegt.

Chans patriotische Aussage kam auf dem chinesischen Microblogging-Dienst Sina Weibo nicht bei allen gut an. Die Weibo-Nutzer stellten Chans „moralischen Charakter“ infrage und führten unter anderem die Untreue zu seiner Frau und die Drogendelikte seines Sohnes Jaycee an. Einige Nutzer schrieben, dass diese Vorfälle ihn von einer Mitgliedschaft in der Partei disqualifizieren. „Er mag das Land lieben und hart arbeiten, aber er hat Charakterprobleme“, schrieb einer der Benutzer. „Es ist besser, wenn er nicht in die Partei eintritt.“

2015 gab der Schauspieler zu, eine Affäre mit der Schauspielerin Elaine Ng und ein uneheliches Kind zu haben. Im August 2014 wurde sein Sohn Jaycee Chan der chinesischen "Volkszeitung" zufolge wegen Drogenbesitzes von der Polizei in Peking verhaftet. Personen, die der Partei beitreten wollen, müssen sich einem detaillierten Überprüfungsverfahren unterziehen, das die eigene Ideologie, den Charakter und die persönliche Geschichte überprüft, heißt es aus chinesischen Medienberichten.

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Chan hat derzeit keine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei. Er ist jedoch Delegierter in einem Beratungsgremium der chinesischen Regierung. Chan stand dabei auch im Mittelpunkt der massiven Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Regierungspartei im Nationalstadion in Peking am 28. Juni. Dort spielte er eine Interpretation von „Defending the Yellow River“, einem Lied aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Dieser Artikel wurde von Klemens Handke aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.