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Hoher Anteil von Solo-Selbstständigen in Kulturberufen

Der Anteil der Solo-Selbstständigen liegt in den Kulturberufen fast sieben Mal so hoch wie in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung.
Der Anteil der Solo-Selbstständigen liegt in den Kulturberufen fast sieben Mal so hoch wie in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung.

Dass der Kulturbetrieb unter den Corona-Einschränkungen mehr leidet als andere Branchen, hat schon für viel Aufsehen gesorgt. Was in der Pandemie erschwerend hinzukommt: Der Anteil an Solo-Selbstständigen ist besonders hoch.

Wiesbaden (dpa) - Im Jahr vor Beginn der Corona-Krise waren in Deutschland rund 1,3 Millionen Menschen in Kulturberufen tätig. Das entspricht 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen, wie das Statistische Bundesamt auf Basis des Mikrozensus mitteilte.

Etwa ein Drittel von ihnen (444.250 Menschen) arbeitete im Jahr 2019 als Solo-Selbstständige - damit sind Selbstständige ohne weitere Beschäftigte gemeint. «Der Anteil der Solo-Selbstständigen lag damit in den Kulturberufen fast sieben Mal so hoch wie in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung», so die Statistiker. Aufgrund der massiven Einschränkungen ist der Kulturbetrieb besonders von der Corona-Pandemie betroffen.

Laut den Angaben lag der Anteil der Selbstständigen insgesamt über alle Kulturberufe hinweg mit 38 Prozent ebenfalls deutlich höher als in der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung (10 Prozent). Im Kunsthandwerk und der Bildenden Kunst, wozu beispielsweise die Bildhauerei, Malerei und das Vergolderhandwerk zählen, sei der Anteil mit 85 Prozent besonders hoch gewesen. Auch im Bereich Moderation und Unterhaltung, zu dem auch Comedy, Kabarett und Zauberkunst gehören, habe es mit 65 Prozent sehr viele Selbstständige gegeben.