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Hilton-Werbung sorgt für Empörung

Für einige Amerikaner war dieses Bild wohl zu viel des Guten
Für einige Amerikaner war dieses Bild wohl zu viel des Guten

Dass ihre Werbeaktion so große Wellen schlägt, hätten die Macher einer aktuellen Werbekampagne von Hilton vermutlich auch nicht gedacht. Doch genau so ist es gekommen, denn die US-amerikanische Organisation "American Family Association" stört sich laut einem "Huffington Post"-Bericht dermaßen an der Kampagne, dass sie sogar eine Petition dagegen ins Leben gerufen habe. Doch was zeigt die Werbung der Hotelkette, dass sich der Verband dagegen stark macht?

Auf dem Foto zur Hilton-Werbung,  die in der Juni-Ausgabe eines Reisemagazin veröffentlicht wurde, sind zwei Männer im Bett zu sehen. Besonders freizügig ist das Bild aber nicht, die beiden Herren liegen lediglich nebeneinander unter der Bettdecke, halten Händchen und lachen. Doch alleine dieser Umstand war offensichtlich schon zu viel. Das Reisemagazin sei kein Heft, "das direkt an homosexuelle Kunden verschickt wird", sondern ein "weit verbreitetes Mainstream-Medium, das an vielen öffentlichen Orten wie in Arztpraxen oder Reparaturwerkstätten" zu finden ist, heißt es in einem Statement auf der Webseite der Organisation. Hätten die Männer "Tennis oder Karten" gespielt oder wären sie "zusammen Essen" gegangen, wäre es "vernünftig" gewesen.

So aber habe Hilton mit der Werbung ein Statement abgegeben, indem die Hotelkette "absichtlich Homosexualität in ihrer Werbung fördert - vor der Bevölkerung, die die Vorstellung, dass zwei Männer zusammen schlafen, unnatürlich und anstößig findet." Laut "Huffington Post" sollen 46.000 Menschen die Petition unterzeichnet haben. Die Verantwortlichen stünden aber trotz der Empörung des Vereins hinter der Werbung: Sie seien "stolz", in ihrer Werbung die "Vielfalt der Gäste" zu zeigen, wie es heißt.