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HGB

Das Handelsgesetzbuch (HGB) ist die wichtigste gesetzliche Grundlage für das Handelsrecht in Deutschland. Neben dem Handelsgesetzbuch gibt es noch zahlreiche weitere Gesetze, die Bestimmungen zum Handelsrecht enthalten. Das Handelsgesetzbuch enthält Regelungen, die Unternehmen unterschiedlichster Rechtsformen betreffen. Für Kapitalgesellschaften wie Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH) und Aktiengesellschaften (AG) sind neben dem HGB vor allem auch das GmbH-Gesetz (GmbHG) und das Aktiengesetz (AktG) maßgeblich.

Viele, vor allem mittelständische und kleine, Unternehmen stellen ihre Bilanz nach den im HGB vorgeschriebenen Regeln auf. Unternehmen, deren Wertpapiere zum Handel in einem regulierten Markt zugelassen sind, müssen allerdings die Rechnungslegung nach IFRS vornehmen. Dies trifft auf alle Unternehmen zu, deren Aktien außerhalb des Freiverkehrs an einer Börse gelistet sind. Durch die Anwendung der einheitlichen Standards nach IFRS sollen die Bilanzen von Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern vergleichbar werden.

Bei den HGB-Bilanzierungsregeln stehen Kapitalerhalt und Gläubigerschutz im Vordergrund. Die IFRS-Rechnungslegungsvorschriften sind hingegen stärker als die Vorschriften nach HGB darauf ausgerichtet, den Anteilseignern ein zuverlässiges und vor allem aussagekräftiges Bild von der Finanz- und Vermögenslage des Unternehmens zu vermitteln. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass das HGB allgemeine Regeln enthält, die eingehalten werden müssen. In den IFRS werden hingegen zahlreiche Einzelfälle explizit geregelt. Die Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS sind deshalb deutlich umfangreicher als die entsprechenden Regelungen des HGB.