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Starker Dollar setzt Hewlett-Packard zu

Schwacher Geschäftsausblick: Hewlett-Packard hat die Gewinnprognose mit Verweis auf Währungsrisiken gesenkt. Foto: Daniel Naupold

Der starke Dollar schlägt beim Computer-Konzern Hewlett-Packard des Konzerns hart auf die Bilanz durch.

Im laufenden Geschäftsjahr dürften die Währungskurse den Umsatz um rund 3,3 Milliarden Dollar drücken und auch auf dem Gewinn lasten. Der Gegenwind kommt für Hewlett-Packard extrem ungelegen: Die Aufspaltung des Konzerns in Service-Geschäft und Geräte-Anbieter soll allein in diesem Jahr zusätzliche Kosten von 1,3 Milliarden Dollar bringen. Nächstes Jahr würden voraussichtlich noch einmal 500 Millionen Dollar fällig, sagte Finanzchefin Cathy Lesjak.

Der starke Dollar-Kurs drückt die Auslandseinnahmen bei der Umrechnung in die US-Währung für die Bilanz. Hewlett-Packard erwirtschaftet rund zwei Drittel seines Geschäfts außerhalb der USA, deshalb ist die Wirkung besonders stark. Das Unternehmen kappte die Prognosen für das laufende Jahr, an der Börse kam das schlecht an. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um sieben Prozent.

Auch mit den jüngsten Geschäftszahlen verfehlte HP die Erwartungen der Analysten. In dem Ende Januar abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal sank der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar, wie Hewlett-Packard nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte. Der Gewinn schrumpfte um vier Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar und damit etwas weniger als angenommen.

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HP will sich noch in diesem Jahr aufspalten. Das Geschäft mit PCs und Druckern soll dabei von den Dienstleistungen für Unternehmen abgetrennt werden. Konzernchefin Meg Whitman hofft, dass die Sparten separat schneller wachsen können.

Sie will die ungünstigen Währungseffekte mit höheren Preisen und höherer Produktivität ausgleichen. Damit könnte auch ein weiterer Stellenabbau gemeint sein. HP hatte bereits über 50 00 Arbeitsplätze gestrichen. Die Investitionen sollen hingegen nicht gesenkt werden, betonte Whitman.

Das Service-Geschäft schrumpfte im vergangenen Quartal um elf Prozent, der Software-Umsatz ging um fünf Prozent zurück. Die Erlöse im PC-Geschäft stagnierten dagegen trotz der allgemeinen Flaute im Markt. Der Absatz von Notebooks sei dabei um ein Fünftel gesteigert worden, vor allem weil Verbraucher wieder häufiger zu HP-Geräten griffen, hieß es.

HP-Mitteilung