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Helaba-Eigner nennt baldige Deka-Fusion ‘nicht realistisch’

(Bloomberg) -- Die Sparkassen in Hessen und Thüringen halten die Gründung eines Zentralinstituts in der roten Finanzgruppe weiter für sinnvoll, glauben aber nicht an eine baldige Umsetzung.

“Wenn jemand meint, ich hebe jetzt die Pausentaste auf und wir haben jetzt morgen die Fusion, dann ist das angesichts der Komplexität der Fragen und der Themenstellungen, die da mitinnewohnen, nicht realistisch”, erklärte Gerhard Grandke, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, am Montag bei einer Veranstaltung in Frankfurt.

Helaba und DekaBank, an denen der Verband jeweils beteiligt ist, hatten Anfang vergangenen Jahres mit Verhandlungen zu einer Fusion begonnen. Entstehen sollte ein Nukleus für ein Sparkassen-Zentralinstitut, dem sich später auch andere Landesbanken anschließen könnten. Angesichts der Pandemie wurden die Verhandlungen allerdings vorerst ausgesetzt. Ob sie noch dieses Jahr weitergehen, wollte Grandke nicht beurteilen.

Er verwies unter anderem darauf, dass einige Landesbanken zu großen Teilen im Besitz von Bundesländern seien. Viele in der Gruppe wollen nicht, dass Länder zum Eigentümerkreis eines möglichen neuen Zentralinstituts gehören. Die DekaBank gehört schon heute den Sparkassen alleine.

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Regionale Sparkassenverbände seien “völlig überfordert”, Ländern ihre Anteile abzukaufen, sagte Grandke. Deshalb müsse sich der Sparkassensektor Gedanken machen, wie eine solche Neuordnung finanziert werden könnte, womöglich auch durch Solidarbeiträge innerhalb der Gruppe.

Der Mehrheitsanteil des Landes Niedersachsen ist Grandke zufolge auch ein Grund, aus dem eine sofortige Einbindung der NordLB in die Verhandlungen von DekaBank und Helaba schwierig ist. Der Sparkassenverband Niedersachsen hatte sich vergangene Woche für eine Berücksichtigung der NordLB stark gemacht. Mit einer möglichen “Mini-Zusammenführung in Frankfurt” könne noch nicht den letzte Wort gesprochen sein, sagte Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbands Niedersachsen.

Unabhängig von den Diskussionen zum Zentralinstitut legte der hessische-thrüringische Verband am Montag auch Zahlen für das vergangenen Jahr vor. Demnach erzielten die Sparkassen in Hessen und Thüringen ein Betriebsergebnis nach Bewertung von 733 Millionen Euro. Das waren 21% weniger als im Vorjahr.

(Neu: NordLB im vorletzten Absatz)

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