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Hertha BSC: Schwolow und Tousart sind bei Hertha noch keine Problemlöser

Berlin. Die Bilanz liest sich erschütternd: Zehn Schüsse bekam Alexander Schwolow in Braunschweig aufs Tor, fünf Mal musste die neue Nummer eins von Hertha BSC am Freitag hinter sich greifen. Schon beim frühen 0:1 sah der Keeper nicht gut aus, ehe er am letzten Gegentreffer des Abends ebenfalls seine Aktien hatten. Für den Zugang war das 4:5-Debakel ein Pflichtspieldebüt der schlimmsten Sorte, dabei sollte er Hertha doch eigentlich neue Stabilität verleihen.

Weil Vorgänger Rune Jarstein (35) in der Chaos-Saison 2019/20 seine Souveränität eingebüßt hatte, wurde im Sommer mit Schwolow (28) eine Alternative geholt – offiziell als gleichberechtigter Herausforderer. Überraschend kam die Wachablösung am Freitag jedoch nicht. Erstens zahlt Hertha für Schwolow gut sieben Millionen Euro Ablöse an den SC Freiburg, zum anderen setzen die Berliner mit dem jüngeren Kandidaten bewusst auf die Zukunft. So weit die Theorie.

Zugänge sind bei Hertha BSC noch nicht angekommen

In der Praxis zerplatzte dieser Plan am Freitag schon nach einer Minute, weil sich Schwolow beim Freistoß, der zum 0:1 führte, mit einer Drei-Mann-Mauer begnügte und jene auch noch falsch postierte. Dass der Schuss danach in seiner Ecke einschlug, ist eine unrühmliche Geschichte für sich, doch auffälliger waren die Abstimmungsschwierigkeiten mit seinen Vorderleuten. So verließ sich Schwolow vor dem 3:5 auf Innenverteidiger Niklas Stark und Stark sich auf Schwolow. Ein Lehrstück für fußballgewordene Kommunikationspannen.

Nun ist der Ke...

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