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Hennig-Wellsow will nicht Linke-Spitzenkandidatin im Bund werden

ERFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow, will für ihre Partei nicht als Spitzenkandidatin in die Bundestagswahl gehen. Bei ihrem ersten Antritt für den Bundestag gehe es ihr zunächst darum, ihren Wahlkreis Erfurt-Weimar direkt zu gewinnen. Die Chancen dafür seien gut, sagte Hennig-Wellsow der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Wer die Spitzenkandidatur übernehmen soll, ließ die 43-Jährige offen.

Sie könnte für die Linke, die sie seit Ende Februar zusammen mit Janine Wissler führt, ein weiteres Direktmandat für den Bundestag gewinnen, sagte Hennig-Wellsow. Bei der letzten Bundestagswahl seien fünf Wahlkreise in Berlin und Sachsen direkt von Kandidaten der Linken gewonnen worden.

Hennig-Wellsow will sich nach eigenen Angaben in den kommenden Monaten vor allem darauf konzentrieren, die Linke für eine mögliche Regierungsbeteiligung im Bund nach der Wahl am 26. September zu rüsten. "Ich bereite Grün-Rot-Rot vor." Die 43-Jährige war mit dem Anspruch als Parteivorsitzende angetreten, die Linke mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung regierungsfähig zu machen.

"Ich möchte Spitzenkandidatin meiner Partei in Thüringen und eine starke Stimme für den Osten sein", beschrieb sie ihre Rolle bei der Bundestagswahl. Bei Landtagswahlen - in Thüringen ist die Linke seit 2014 stärkste Partei und führt die Regierung - habe sie ihren Wahlkreis dreimal gewonnen.

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Hennig-Wellsow war kürzlich mit einem Ergebnis von 93 Prozent zur Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Erfurt-Weimar-Weimarer Land II gekürt worden. Mit ihrer Kandidatur wolle sie auch Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) bei der Landtagswahl unterstützen, die zeitgleich mit der Bundestagswahl geplant ist, erklärte sie danach.

Hennig-Wellsow war von 2013 bis 2021 Landes- und seit 2014 auch Fraktionsvorsitzende der Linken in Thüringen. Beide Ämter gab sie nach ihrem Wechsel nach Berlin ab. Sie gehört aber weiter als Abgeordnete dem Landtag an.