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Helaba beginnt mit Rückkehr in Bank - erlaubt 50% Homeoffice

(Bloomberg) -- Die Helaba wird wegen der verbesserten Corona-Lage ab dem 19. Juli damit beginnen, wieder mehr Angestellte in die Büros zurückzuholen. Derzeit arbeiten noch fast alle von daheim. Zugleich macht die Bank deutlich, dass das Homeoffice auch in Zukunft eine große Rolle spielen wird.

“Wir werden von den ganz hohen Homeoffice-Quoten, die wir derzeit noch haben, wegkommen”, erklärte Dirk Mewesen, Head of Treasury, in einem Interview mit Bloomberg News. “Aber auch künftig wird in der Helaba mobiles Arbeiten möglich sein.”

Laut der Dienstvereinbarung, die nach dem Ende der Pandemie greifen soll, können die Mitarbeiter innerhalb von Deutschland dann immer noch bis zu 50% mobil tätig sein. Vor Corona hatte die Quote etwa 10% betragen.

“Wir sprechen bewusst nicht von einer bestimmten Anzahl von Wochentagen”, sagte Mewesen. Vorstellbar sei unter anderem, dass Kollegen im wöchentlichen Wechsel in der Bank und zu Hause arbeiten oder auch mal längere Perioden ganz im Büro oder von daheim tätig sind, so der Manager.

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Voraussetzung für die Nutzung des Homeoffice ist laut Mewesen, dass sowohl die Bank als auch die jeweiligen Mitarbeiter zustimmen. Es müsse dabei einen Ausgleich zwischen den betrieblichen Belangen und dem berechtigten Interesse der Mitarbeiter an der Heimarbeit geben.

So werde beispielsweise bei Handelstätigkeiten die Quote wohl etwas niedriger ausfallen als im Rest der Bank. “Hier müssen wir auch regulatorische Vorgaben beachten”, sagte Mewesen. Schon zu Spitzenzeiten der Coronakrise lag die Quote im Handel bei nur etwa 50%, im Rest der Bank bei bis zu 90%.

Anwesenheit auf 40% steigern

Viele deutsche Banken denken derzeit darüber nach, wie es nach der Pandemie weitergehen soll. Das Bankhaus Metzler in Frankfurt hat sich mit seinen Arbeitnehmern auf eine Homeoffice-Quote von mindestens 20% geeinigt, bei der HypoVereinsbank in München sind es bis zu 40%. Auch die größte Bank des Landes, die Deutsche Bank AG, hat mehr Flexibilität signalisiert.

Momentan sind die Quoten vielerorts noch deutlich höher. Die Helaba hat für die Rückkehr in die Bank ab dem 19. Juli einen speziellen Plan ausgearbeitet. “Dabei teilen wir die Abteilungen jeweils in drei Teams auf, von denen jeweils eins im wöchentlichen Wechsel in der Bank arbeitet,” sagte Mewesen. So würden die Kollegen dann eine Woche im Büro und danach zwei von zu Hause aus arbeiten.

Dadurch sollte die Anwesenheitsquote bei der Helaba von zuletzt 10% auf bis zu 40% steigen. Im September wird die Situation neu bewertet. Die DekaBank, die so wie die Helaba zur Sparkassen-Gruppe gehört, erklärte auf Nachfrage am Dienstag, bei ihr bleibe die Anwesenheit in der Bank bis mindestens Ende August bei 30% der Belegschaft begrenzt.

Das Büro wird Mewesen zufolge zukünftig insbesondere Begegnungsstätte sein. Es werde Arbeitsplatz, aber vor allem auch ein Ort der Kommunikation sein.

"Bei der Helaba sehen wir Homeoffice und Büroarbeit als gleichwertig an. Es gibt keine Präferenz”, betonte Mewesen. “Auch ich als Führungskraft werde das Homeoffice nach der Pandemie weiter nutzen.”

(Neu: Sommer-Pläne der DekaBank im drittletzten Absatz)

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