Helaba-Chef stellt sich auf Home-Office-Quote von 50% ein
(Bloomberg) -- Die Landesbank Hessen-Thüringen stellt sich darauf ein, dass auch nach der Pandemie viele Mitarbeiter von Zuhause arbeiten werden.
“Am Ende wird es sehr flexibel”, sagte Helaba-Chef Thomas Groß am Freitag bei einer digitalen Konferenz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. “Wir gehen davon aus, dass wir hier erstmal mit 50% rechnen.” Seinen Worten zufolge sind angesichts der Pandemie bei der Landesbank noch immer zwischen 80% und 90% der Mitarbeiter vom Büro in den eigenen vier Wänden aus tätig.
Auch die Deutsche Bank AG erwägt großzügige Home-Office-Reglungen. Mit Blick auf die Mitarbeiter in Großbritannien wird beispielsweise darüber nachgedacht, sie zwischen einem Tag und drei Tagen die Woche von daheim aus arbeiten zu lassen, wie Bloomberg vergangene Woche berichtet hatte.
Cornelius Riese von der DZ Bank warnte indes bei Veranstaltung am Freitag davor, dass das Home Office in der jetzigen Form keine Dauerlösung sei. “Wir brauchen eine Renaissance des persönlichen Kontakts”, sagte der Co-Chef des genossenschaftlichen Spitzeninstituts.
Auch von der Credit Suisse Group AG kamen vor kurzem Signale, dass anhaltende Beschäftigung im Home Office viele Mitarbeiter zu verschleißen drohe.
“Ich sorge mich um unsere Leute”, sagte Brian Chin, der den Konzernbereich Handel und Investmentbanking leitet, auf einer virtuellen Investorenkonferenz Ende Februar. “Die Leute sind dieser Konstellation ein Stück weit müde. Sie können ihre Kollegen nicht sehen, und die Kunden auch nicht.”
(Neu: Deutsche Bank im 3. Absatz)
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