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Hausmeister wird entlassen – weil er zu freundlich war

Ein 45-jähriger Hausmeister hat seinen Job verloren – der Grund dafür könnte nicht absurder sein: Er war offenbar zu nett zu den Mietern.

Symbolbild: Ein Hausmeister wurde entlassen – weil er zu freundlich war. (Bild-Copyright: symbolpicstotalpics/ddp Images)
Symbolbild: Ein Hausmeister wurde entlassen – weil er zu freundlich war. (Bild-Copyright: symbolpicstotalpics/ddp Images)

Markus Nagel ist Hausmeister im Kölner Stadtteil Buchforst, allerdings nur noch bis zum 30. Juni 2018. Dann ist Schluss. Sein befristeter Arbeitsvertrag mit der GAG Immobilien AG, dem größten Wohnungsunternehmen im Raum Köln, läuft aus. Der Lokalzeitung “Express” verriet Nagel den Grund: “Meine Vorgesetzte erklärte mir, dass mein Vertrag nicht verlängert werden wird. Ich sei zu ‘mieternah’, würde meine Kollegen so aussehen lassen, als ob sie nicht richtig arbeiten würden, sagte sie mir.”

Der Hausmeister sei aus allen Wolken gefallen und erklärte dem Blatt gegenüber, dass es schließlich zu seinem Job dazugehöre, hilfsbereit zu sein. “Ich habe auch unaufgefordert Dinge erledigt. Bislang 156 Birnen gewechselt. Wenn ich etwas sehe, mache ich es einfach. Ich wüsste nicht, was man mir vorwerfen könnte”, so Markus Nagel.

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Insbesondere der ältesten Mieterin habe der Hausmeister geholfen. Bei der 96-Jährigen habe er wöchentlich geklingelt, um nach ihr zu sehen. Doch offenbar wurde ihm diese Freundlichkeit nun zum Verhängnis – sehr zum Unmut der Mieter. Die trauern dem Hausmeister nämlich schon jetzt nach. Bereits 67 Unterschriften wurden für seinen Verbleib gesammelt. Vergeblich. Denn Markus Nagel hat bereits einen neuen Job. Wie er dem “Express” enthüllte, wird er ab dem 1. Juli 2018 als Hausmeister im nahe gelegenen Euskirchen arbeiten.

Und was sagt die GAG Immobilien AG zu dem ganzen Vorfall? Die wollte sich laut “Express” nicht im Detail äußern. Vonseiten des Unternehmens heißt es nur: “Mieternähe ist für die GAG kein Kündigungsgrund, bzw. kein Grund, einen befristeten Arbeitsvertrag nicht zu verlängern.”