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Hausärzteverband will mehr Freiheiten für Astrazeneca-Erstgeimpfte

Ein Arzt verabreicht den Astrazeneca-Impfstoff bei einem Hausbesuch (Bild: REUTERS/Fabrizio Bensch)
Ein Arzt verabreicht den Astrazeneca-Impfstoff bei einem Hausbesuch (Bild: REUTERS/Fabrizio Bensch) (Fabrizio Bensch / reuters)

Der Deutsche Hausärzteverband befürwortet beim Corona-Impfstoff von Astrazeneca mehr Freiheiten für Erstgeimpfte.

"Ansonsten gibt es das Dilemma: Entweder wird Astrazeneca erst gar nicht gewählt. Oder jemand will die zweite Impfung schon nach vier Wochen haben. Das ist aber nicht nur sinnlos, sondern kann sogar negative Effekte haben", sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt der "Wirtschaftswoche". "Deshalb kann für Astrazeneca gerade ein positiver Anreiz gesetzt werden, wenn nach der ersten Spritze schon die gleichen Freiheiten gelten wie für diejenigen, die zwei Dosen Biontech oder Moderna bekommen haben."

Bereits nach der ersten Impfung mit einem Vektor-Impfstoff wie Astrazeneca sei der Impfschutz "sehr hoch", argumentierte Weigeldt. Aber: "Selbstverständlich darf für den vollen Impfschutz nicht auf die zweite Dosis verzichtet werden." Am Wochenende hatte sich auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) für Erleichterungen von Astrazeneca-Erstgeimpften ausgesprochen.

Stiko empfiehlt maximalen Abstand

In Absprache mit dem Arzt kann man bei Astrazeneca frei entscheiden, wann in der zugelassenen Spanne von vier bis zwölf Wochen die Zweitimpfung erfolgen soll. Die Impfkommission empfiehlt für das Präparat einen Abstand von zwölf Wochen zwischen erster und zweiter Dosis.

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Hintergrund sind Beobachtungen, dass der längere Abstand zu einer besseren Wirksamkeit führt. Die Wirksamkeit einer zweimaligen Impfung im Abstand von vier bis acht Wochen liege laut einem Bericht der europäischen Zulassungsbehörde EMA bei 50,4 Prozent. Bei zwölf und mehr Wochen steige sie auf 72,1 Prozent bis 82,4 Prozent an.

Video: Stärkere Nebenwirkungen durch Impfstoff-Mischung