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Hauptstadt Budapest verhängt Maskenpflicht wegen Corona-Pandemie

BUDAPEST (dpa-AFX) - Die von einem Oppositionsbündnis geführte ungarische Hauptstadt Budapest verhängt ab diesem Montag eine Maskenpflicht in bestimmten öffentlich zugänglichen Bereichen. Bürger, die Geschäfte, Einkaufszentren oder Märkte aufsuchen oder öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis benutzen, müssen Mund und Nase mit einer Maske oder einem Textilstück abdecken. Die Budapester Verkehrsbetriebe wollen am Montag an den Zugängen zu einigen wichtigen U-Bahn-Stationen 60 000 Masken verteilen.

In ganz Ungarn gelten seit einem Monat Ausgangsbeschränkungen. Die Bürger sollen ihre Wohnungen nur aus triftigen Gründen verlassen. Im öffentlichen Raum müssen sie einen Mindestabstand von anderthalb Metern zueinander einhalten. Der rechts-konservative Ministerpräsident Viktor Orban hatte sich Ende des Vormonats vom Parlament umfassende und zeitlich unbefristete Vollmachten zur Bewältigung der Corona-Pandemie geben lassen.

Orban, der auch schon zuvor mit autoritären Tendenzen regiert hatte, war wegen der Sondervollmachten im In- und Ausland kritisiert worden. Um eine Maskenpflicht anzuordnen, hatte er diese bislang nicht genutzt. Zuletzt hatte er angekündigt, nach dem 3. Mai die Wirtschaft des Landes wieder in Gang setzen zu wollen. Einzelheiten nannte er keine.

Bis zum Sonntag waren in Ungarn 2500 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann. Die Zahl der Toten wurde mit 272 angegeben. 485 Patienten gelten als geheilt.