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Darum hat der Conti-Chef nicht für die Corona-App unterschrieben

29 von 30 Dax-Chefs werben mit ihrem Namen und ihrer Unterschrift in einer Anzeige für die Nutzung der Corona-Warn-App. Nur einer fehlt: Der Chef von Continental. Warum?

Elmar Degenhart, Continental-Vorstandschef Foto: dpa
Elmar Degenhart, Continental-Vorstandschef Foto: dpa

Elmar Degenhart ist keiner, der immer mit dem Strom schwimmt. Während die meisten Autobauer inzwischen auf Elektroautos setzen, will er seine Antriebssparte und damit das Geschäft mit der E-Mobilität abspalten.

Und während die Chefs der Dax-Konzerne in Tageszeitungen für die Corona-Warn-App werben, fehlt seine Unterschrift unter der Anzeige.

„Die erste App für alle. Wir unterstützen die Corona-Warn-App der Bundesregierung. Einfach downloaden und gemeinsam gegen das Virus vorgehen“, steht dort in der Anzeige. Doch warum unterschrieben alle Vorstandschefs, von Kasper Rorsted von Adidas bis Rolf Buch von Vonovia - nur Degenhart nicht?

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Continental empfehle seinen Mitarbeitern die Nutzung der App auf anderen Wegen, heißt es dazu bei Conti. Dafür genutzt würden etwa auch die Social-Media-Kanäle. Man setze dabei auf Freiwilligkeit. Doch: „Die App benötigt unserer Einschätzung nach keine Anzeigenwerbung, weil in allen deutschen Nachrichtenkanälen sehr prominent über sie berichtet wird.“ Hinzu kommt, dass die Unternehmen offenbar bezahlen mussten, um an der Kampagne teilnehmen zu können.

Der von Continental „geforderte Beitrag zur Beteiligung an dieser Kampagne“ habe „in der Höhe eines Jahresgehalts eines Tarifmitarbeiters gelegen“, sagt ein Sprecher. Das habe man angesichts der „akuten Sparmaßnahmen als nicht gerechtfertigt angesehen“.

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