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Eine Harvard-Ernährungspsychiaterin verrät fünf Lebensmittel, die sie selbst isst, um ihre Konzentration zu steigern

 - Copyright: getty images
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Du bist, was du isst, heißt es so schön. Entsprechend positive wie negative Auswirkungen kann unser Ernährungsstil auf unser Wohlbefinden haben. Dabei beeinflussen unsere Essgewohnheiten nicht nur unsere Fitness und unseren Körperumfang. Auch die Fitness des Gehirns wird laut Dr. Uma Naidoo von unserer Ernährung beeinflusst. Naidoo ist Ernährungspsychiaterin und Fakultätsmitglied an der Harvard Medical School. Lest weiter, um zu erfahren, welche fünf Lebensmittel sie zu sich nimmt, um ihr Gedächtnis zu schärfen, sich besser konzentrieren zu können und ihr Gehirn allgemein gesund zu halten.

Extra dunkle Schokolade

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Dunkle Schokolade, die laut Naidoo, einen Kakaoanteil von mindestens 70 Prozent oder mehr haben sollte, besitzt reichlich Antioxidantien und Kakao-Flavonole. Diese erhielten die Gesundheit der Gehirnzellen, so Naidoo gegenüber dem Nachrichtenmagazin "CNBC Make It". Die in der dunklen Schokolade enthaltenen Ballaststoffe würden nämlich helfen, Entzündungen im Gehirn zu reduzieren und den Abbau der Leistungsfähigkeit zu verhindern.

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In einer Studie von 2020 haben Forscher den Unterschied zwischen dem Einfluss weißer und dunkler Schokolade auf das Gehirn junger Erwachsener untersucht. Eine Teilnehmergruppe erhielt dunkle Schokolade, die andere weiße. Die Gruppe mit der dunklen Schokolade zeigte zwei Stunden nach dem Verzehr bessere Gedächtnisleistungen als die Gruppe, die weiße Schokolade zu sich genommen hatte.

Die Erklärung der Forscher für den Unterschied in der Konzentrationsleistung: Dunkle Schokolade habe einen höheren Flavonoidgehalt. Dieser kann laut den Forschern "die kognitiven Funktionen bei einem Menschen akut verbessern". Aber es gelte trotzdem nicht, je mehr desto besser: Vielmehr gebe es laut einer einer Metaanalyse eine optimale Menge dunkler Schokolade für die Gesundheit unserer Blutgefäße – einschließlich derjenigen, die das Gehirn mit Blut versorgten. Nicht mehr als etwa 45 Gramm, also etwas weniger als eine halbe gängige Tafel Schokolade, pro Woche seien genau richtig, erklärt Naidoo gegenüber "CNBC Make It".

Beeren

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Naidoo rät außerdem, rote, blaue und schwarze Beeren zu sich zu nehmen. Sie selbst verzehre täglich etwa zwischen 100 und 200 Gramm. Besonders Brombeeren seien dank ihres hohen Gehalts an Antioxidantien förderlich für die Gesundheit der Gehirnzellen, erklärt Naidoo. Blaubeeren könnten dagegen besonders gut Stress vorbeugen, da sie verschiedene Arten von Flavonoiden enthielten. Auch Erdbeeren sind reich an Flavonoiden. Daher können sie laut der Fachfrau die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern. Doch die farbenfrohen Beeren können laut Naidoo noch mehr, "auch Angstsymptome lindern und neurodegenerative Krankheiten wie Demenz abwehren". Dabei bezieht sich die Medizinerin auf einen Artikel im "American Journal of Clinical Nutrition" von 2020, in dem der Zusammenhang zwischen der Einnahme von Flavonoiden und Alzheimer beziehungsweise Demenz untersucht wurde.

Kurkuma

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Auch Kurkuma wirkt sich laut Naidoo positiv auf unser Gehirn aus. Dabei sei vor allem die entzündungshemmende und Angst lindernde Wirkung der Wurzel von Bedeutung. Insbesondere im fortschreitenden Alter könne Kurkuma den Abbau kognitiver Fähigkeiten verringern, erklärt sie. Die positive Wirkung von Kurkuma verstärke sich überdies in Kombination mit schwarzem Pfeffer.

Falls ihr euch fragt, wie ihr Kurkuma in eure Ernährung mit einbinden könnt, haben wir hier ein Rezept für einen gesunden Ingwer-Shot mit Kurkuma.

Grünes Blattgemüse

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Die Ernährungspsychiaterin Naidoo nennt Blattgemüse wie Spinat, Mangold oder auch diverse Kohlsorten "ein Grundnahrungsmittel für eine hirngesunde Ernährung". Warum? Weil es Folat enthalte, ein B-Vitamin, das die Neuro-Entwicklung und die Funktion der Neurotransmitter unterstütze. Also einfach gesagt: Die in den grünen Blättern enthaltenen Stoffe helfen bei der Verdrahtung eurer Gehirnzellen. Ein Mangel an Folat gehe entsprechend mit verstärkten Symptomen von Depressionen und kognitiver Alterung einher, wird die Medizinerin von "CNBC Make It" zitiert. Naidoo selbst esse am liebsten Spinat, Rucola, Löwenzahngemüse, Mangold und Brunnenkresse.

Fermentierte Lebensmittel

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Fermentierte, also vergorene, Lebensmittel sind laut Naidoo sehr gesund für unser Gehirn und unseren Darm. Denn "Wir haben eine sogenannte Darm-Hirn-Verbindung", erklärt sie. Wenn wir entsprechend fermentierte Lebensmittel essen und damit unsere Darmgesundheit förderten, könnten wir auch unsere kognitiven Funktionen verbessern, erklärt Naidoo "CNBC Make It".

Aber keine Angst, ihr braucht nicht selbst Kimchi oder Gurken einlegen. Es gibt eine Reihe fermentierter Lebensmittel, die ihr in jedem Supermarkt finden könnt, zum Beispiel Sauerkraut, Jogurt oder Kefir. In etwas spezialisierteren Läden, etwa Bio- oder asiatischen Lebensmittelgeschäften fällt unter die Kategorie Fermentiertes etwa Kombucha oder Miso. Aber wie mit allem, solltet ihr es auch mit fermentierten Lebensmittel zumindest am Anfang nicht übertreiben, da sie ansonsten zu Blähungen führen könnten, rät Naidoo.

lrd