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Läden des Motorradbauers schließen

Der Motorradbauer fährt im Angesicht der Coronakrise runter: Nach der Schließung der Produktion in den USA sollen nun auch Harley-Davidson-Läden in Deutschland geschlossen bleiben.

Nach der Schließung der Produktion im Heimatmarkt USA im Zuge der Corona-Pandemie haben in Deutschland auch die Läden des Motorradbauers Harley-Davidson geschlossen. Die ersten Harley-Verkäufer machten ihre Geschäfte bereits dicht.

Ziel sei es, Kunden und Personal vor dem Corona-Virus zu schützen: „Es findet kein Verkauf statt.“ Die Gesundheit aller Beteiligten habe „oberste Priorität“, teilte Harley in Deutschland auf Anfrage mit. Die Schließung der Verkaufsräume basiere auf den aktuellen Bestimmungen der Bundesländer und sei temporärer Natur. Die Schließung erfolge in eigener Verantwortung der Händler und nicht auf Weisung von Harley. Wie viele Geschäfte tatsächlich schließen, ist offen. Deutschlandweit gibt es 65 Vertragshändler mit etwa 78 Verkaufsstellen.

Davon betroffen sind auch ein großer Teil der Frühjahrsevents, die die Händler zum Auftakt der Motorradsaison geplant hatten. Ebenfalls betroffen sind große Szene-Treffen, wie etwa ein Anfang Mai geplantes Event im französischen St. Tropez oder auch in Südtirol. Aber auch Großveranstaltungen wie der Saisonstart beim weit über die Region hinaus bekannten Händler „Thunderbike“ im nordrhein-westfälischen Hamminkeln wurden abgesagt.

Nach Absprache mit den Kunden sei es laut Harley-Davidson aber weiterhin möglich, Motorräder in die Werkstätten zu bringen, diese blieben „derzeit noch geöffnet“. Es würden „natürlich alle einschlägigen Sicherheitshinweise des Robert Koch-Instituts beachtet, die eine gesundheitliche Gefährdung und eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus unterbinden sollen“, so der Motorradbauer.

Auf die Corona-Situation reagieren auch zahlreiche Harley-Fans. So ruft etwa die Webseite „Harleysite“ ihre Leser dazu auf, erst einmal nicht in die Frühjahrssaison zu starten, um jede Möglichkeit zu nutzen, Unfälle zu vermeiden. Diese würden das ohnehin derzeit stark belastete Gesundheitssystem unnötig weiter belasten. „Das braucht jetzt keiner, besonders brauchen sie in den Krankenhäusern jetzt keine Unfall-Patienten. Das Personal wird dort schon mehr als genug gefordert!“ Die Seite rät ihren Lesern daher: „Bleibt bitte erstmal mit euren Böcken Zuhause, auch wenn es schwer fällt!“