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Wie uns schon kleine Veränderungen glücklicher machen können

Neues Jahr, neues Glück, aber auch jede Menge Druck, den wir uns vorrangig selbst machen. Mehr Sport, mehr Erfolg, mehr Me-Time – und am besten alles auf einmal! Dabei wissen wir doch eigentlich, dass es die kleinen Schritte sind, die uns dabei helfen, unser Leben langfristig so zu optimieren, dass wir glücklich(er) sind. Im Januar stellen wir Tipps und Tricks vor, die sich ganz einfach in den Alltag integrieren lassen und für gute Laune sorgen. Unser heutiges Ziel: Die Routine hinter uns lassen und durch neue Erfahrungen dem Glück näherkommen.

Den Ausblick genießen, statt aufs Smartphone zu starren - oder mal Tee statt Kaffee trinken! (Bild: Getty Images)
Den Ausblick genießen, statt aufs Smartphone zu starren - oder mal Tee statt Kaffee trinken! (Bild: Getty Images)

Die meisten Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie fahren an den immer gleichen Urlaubsort, weil sie wissen, dass es ihnen dort gefällt und das Geld gut investiert ist. Sie besuchen dieselben Restaurants und kaufen dieselben Lebensmittel, weil sie wissen, dass es ihnen schmeckt. Sie nutzen die immer selben Wege, weil sie sie am schnellsten an ihr Ziel führen. Die Routine vermittelt uns das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben und sicher zu sein, doch leider gibt es dabei ein Problem: Dem Gehirn fehlt es an Stimulation, was über kurz oder lang dazu führt, dass wir uns unglücklich fühlen. Warum das so ist, erklärt der Psychologe Gregory Berns in seinem Buch ”Satisfaction: The Science of Finding True Fulfillment“ (deutsch: „Zufriedenheit: Die Wissenschaft, wahre Erfüllung zu finden“).

Der Körper reagiert auf neue Reize, indem er ein Glückshormon produziert

Wer neue Erfahrungen macht, die ihn fordern, aber nicht überfordern, schüttet in geringer Menge das Stresshormon Cortisol, vor allem aber das Glückshormon Dopamin aus. Erfahrungen, die diese Körperreaktion hervorrufen, gibt es viele. Der Wissenschaftler nennt als Beispiele sportliche Aktivitäten, die uns an unsere Grenzen bringen, neue sexuelle Erfahrungen oder auch humoristische Literatur, Geschichten oder Bilder, die uns auf schräge oder hintergründige Art dazu bringen, unser Gehirn zu benutzen.

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Wer zufrieden durchs Leben gehen will, sollte nicht stillstehen, sondern sich immer weiterentwickeln und neugierig bleiben, so sein Fazit. Das Gute daran: Die Ausschüttung von Dopamin führt dazu, dass wir mehr von diesem Glückshormon haben wollen und darum auch leichter bereit sind, wieder etwas anderes auszuprobieren, um denselben Effekt wieder zu erleben. Das ist wie beim Sport: Wer einmal gut im Training ist, will nicht mehr ohne und sucht nach neuen Herausforderungen.

Inspirierende Läden, tolle Cafés - interessante Menschen. Das alles kannst du entdecken, wenn du einfach mal einen anderen Weg einschlägst! (Bild: Getty Images)
Inspirierende Läden, tolle Cafés - interessante Menschen. Das alles kannst du entdecken, wenn du einfach mal einen anderen Weg einschlägst! (Bild: Getty Images)

Alles ist eine Frage des Blickwinkels

Doch wie schafft man das im Alltag? Ein erster Schritt besteht darin, sich klar zu machen, dass alles eine Frage des Blickwinkels ist, den man selbst einnimmt. Wer nach einem schlecht gelaufenen Meeting oder einem misslungenen Abend mit Freunden nur das miese Ergebnis sieht und in Selbstvorwürfen versinkt, bleibt nur mit seinem Ärger und der Enttäuschung zurück. Wer sich aber überlegt, woran es gelegen hat und wie er das beim nächsten Mal besser machen kann, zieht etwas Positives aus der zunächst rein negativen Erfahrung und hat vielleicht schon beim nächsten Mal ein ganz anderes Erlebnis.

Gelegenheiten nutzen und einfach ausprobieren

Genauso ist es bei ganz vielen Dingen. Wer morgens mit dem Rad einen anderen Weg zur Arbeit nimmt, muss vielleicht ein paar Minuten früher aufstehen, entdeckt dabei aber möglicherweise ein interessantes Café, einen schönen Buchladen oder etwas anderes, das er einmal ausprobieren möchte.

Wer auf dem Markt endlich die exotische Frucht probiert, die zwar sündhaft teuer ist, aber einfach so interessant aussieht, lernt einen neuen Geschmack kennen, den er auch dann nicht mehr vergisst, wenn er ihn vielleicht gar nicht so toll findet. Ganz zu schweigen von den Erfahrungen, die man im Urlaub in Regionen machen kann, die man bisher nicht auf dem Radar hatte.

Das Gehirn will ganz einfach gefordert und stimuliert werden. Und das geht umso leichter, je mehr man im Augenblick lebt und bereit ist, die Chancen und Möglichkeiten, die sich jeden Tag bieten, auch zu ergreifen. Am meisten Glück versprechen übrigens neue Erfahrungen, die man zusammen mit einem lieben Menschen erlebt. Das schöne Erlebnis schweißt zusammen und die positiven Emotionen verstärken sich nicht nur im Moment, sondern auch in der Erinnerung.

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