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Handel sieht bislang keine Engpässe bei Obst und Gemüse

BERLIN/HAMBURG (dpa-AFX) - Trotz der Verschärfung der Corona-Einreiseverordnung durch die Bundesregierung befürchtet der Lebensmittelhandel aktuell keine Engpässe bei der Versorgung mit Obst und Gemüse. "Die Belieferung der Lebensmittelgeschäfte mit frischem Obst und Gemüse ist nach unseren Erkenntnissen gesichert. Versorgungsengpässe sehen wir momentan nicht", sagte am Dienstag ein Sprecher des Handelsverbandes Lebensmittel (BVLH) in Berlin.

Auch große Handelsketten gaben Entwarnung. Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka betonte: "Die Belieferung der Edeka-Märkte ist gesichert." Ein Rewe-Sprecher erklärte: "Keiner muss sich Sorgen um Paprika und andere Produkte machen." Und Aldi betonte, der Lieferverkehr zu den Lagern des Discounters sei bislang von der neuen Verordnung nicht betroffen, Nachschub für die Filialen sei "nach wie vor gesichert".

Dass es durch die neuen Bestimmungen der Corona-Einreiseverordnung doch noch zu Beeinträchtigungen im Warenfluss kommen könnte, wollte der Handelsverband Lebensmittel allerdings nicht ausschließen. Ausdrücklich befürwortete er deshalb die Forderung des Deutschen Fruchthandelsverbandes nach EU-weit abgestimmten Regelungen zur Sicherung des reibungslosen Güterverkehrs im Binnenmarkt.

Der Fruchthandelsverband hatte am Wochenende gewarnt, dass durch die Verschärfung der Corona-Einreise-Verordnung die Versorgung mit Obst und Gemüse aus dem Ausland gefährdet werde. Der Verband forderte europaweit verbindliche Regelungen, wie sie mit der Green-Lanes-Richtlinie der Europäischen Union bereits definiert seien. Die Richtlinie sieht Grenzübergänge innerhalb der EU mit Sonderfahrspuren vor, die eine schnelle Durchfahrt von Güterfahrzeugen ermöglichen. "Wir brauchen auch in Corona-Zeiten einen Versorgungskorridor für frisches Obst und Gemüse, sonst drohen leere Regale im Handel", sagte Verbandsgeschäftsführer Andreas Brügger.