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Handel: Fast alle Unternehmen wollen Staatshilfen

BERLIN (dpa-AFX) - Ein Großteil der Einzelhändler in Deutschland baut bei der Bewältigung der Corona-Krise auf Staatshilfen. Bei einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Handelsverbandes Deutschland gaben über 90 Prozent der 600 befragen Unternehmen an, staatliche Hilfen in Anspruch nehmen zu wollen oder dies bereits zu tun.

Nach HDE-Schätzungen sind aktuell bis zu 300 000 der 450 000 Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland geschlossen. "Die Lage ist dramatisch. Auch wenn der Handel in dieser Situation kreativ ist, wird es einer großen Zahl von Betrieben ohne staatliche Soforthilfen nicht gelingen, die Krise zu überstehen", sagte der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Von entscheidender Bedeutung seien dabei kurzfristig, unbürokratisch gewährte Hilfen, die beim Handel schnell ankämen.

Rund zwei Drittel der befragte Unternehmen bauen nach eigenen Angaben in der aktuellen Situation Angebote wie den Onlinevertrieb über Marktplätze oder den eigenen Webshop aus. Viele Unternehmen böten außerdem nun einen Lieferservices an oder nutzten Social-Media-Kanäle, wie Instagram oder Facebook <US30303M1027>, um ihre Kunden zu erreichen.

Insgesamt erwirtschaften laut HDE in Deutschland 300 000 Einzelhandelsunternehmen mit drei Millionen Beschäftigten an 450 000 Standorten einen Umsatz von rund 535 Milliarden Euro jährlich.