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Ex-Fußballer Hamann zeigt kein Verständnis für Simone Biles

Hamann verurteilt Biles-Rückzug
Hamann verurteilt Biles-Rückzug

Der Ausstieg von US-Superstar Simone Biles im Mehrkampf-Finale der Turnerinnen bei den Olympischen Spielen hat nun sogar Dietmar Hamann auf den Plan gerufen.

Der ehemalige Fußball-Profi bezeichnete den Rückzug der 24-Jährigen auf Twitter als respektlos. Biles hatte sich nach einem ersten Sprung im Kampf um die Medaillen abgemeldet, weil sie mentale Probleme am Weitermachen gehindert hatten.

Hamann lieferte sich dazu nun auf seinem Social-Media-Account eine Diskussion mit mehreren Usern, die ihn wegen seiner Sichtweise hinterfragten. Losgetreten worden war die verbale Auseinandersetzung von einem Kommentar Hamanns, mit dem er auf einen Post des umstrittenen britischen TV-Moderators Piers Morgan geantwortet hatte.

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Dieser hatte auf die Schlagzeile "Biles‘ Rückzug beeindruckender als ein Sieg" mit den Worten: „Ruhe in Frieden, Sport. Ich werde dich vermissen" reagiert.

Hamanns Meinung dazu ging in die gleiche Richtung: "Wenn Aufgeben und Scheitern das neue Gewinnen sind, bin ich raus."

Wenn sie zu einem Wettbewerb antrete, gehe er davon aus, dass sich auch daran teilnehmen könne, argumentierte Hamann. Dass die psychisch derzeit höchst fragile Biles in ihrem Leben schon vieles - einiges davon extrem belastend - erlebt habe, wollte der Ex-Profi nicht gelten lassen.

Hamann über Biles: "Warum ist sie dann hingefahren?"

Auf die Twitter-Frage, ob er selbst als Sportler auch schon einmal Angstzustände oder Zweifel erlebt habe, erwiderte er: "Ja, das habe ich häufig, aber ich hätte meine Teamkameraden nie im Stich gelassen. Es nennt sich Respekt."

Ohne Biles hatten die US-Turnierinnen noch Silber gewonnen. Die Ausnahme-Athletin hatte nach dem Wettkampf erklärt, dass sie die Entscheidung zum Rückzug getroffen habe, um die eigene psychische Gesundheit nicht zu gefährden.

Von ihren Teamkolleginnen sowie diversen anderen Athleten und auch dem Weißen Haus und in der Öffentlichkeit hatte sie für diesen Schritt und ihre Offenheit viel Lob und Rückendeckung erhalten.

Ein User wies Hamann darauf hin, dass Biles eigenen Aussage zufolge vor allem abseits der großen Events Freude an ihrem Sport habe: „Als die Olympischen Spiele verlegt wurden, hat sie in einer Ecke geweint, weil es bedeutete, dass der Schmerz weitergehen würde.

Hamanns Replik: "Warum ist sie dann überhaupt hingefahren?!"

2 nach 10: Drama um Turnerin Simone Biles - "Die ganze Last auf ihren Schultern"