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„Wir haben mehr als 1000 Bewerber mit Tesla zusammengebracht“

Tesla will in den kommenden Monaten 7000 Menschen in Deutschland einstellen. Was man wissen sollte, bevor man seine Bewerbung abschickt, hat die WirtschaftsWoche den Chef der zuständigen Arbeitsagentur gefragt.

WirtschaftsWoche: Herr Freyer, was tut die Arbeitsagentur für Menschen, die sich für einen Job bei Tesla interessieren?
Jochem Freyer: Wir informieren unsere Kundinnen und Kunden über die Möglichkeiten, Rahmenbedingungen und Erwartungen bei Tesla. Geeignete Interessierte schlagen wir Tesla vor. Tesla führt dann mit unserer Begleitung Auswahltage mit Einzel- und Gruppengespräche und kleinen Tests durch, nach denen eine Entscheidung über die Einstellung getroffen wird. Dieses Vorgehen wurde für die Produktions- und Lager- und Logistikmitarbeiter entwickelt. Für Stellen mit höheren Anforderungen gibt es Einzelgespräche.

Hat Corona einen Einfluss auf die Bewerbungsverfahren?
Coronabedingt finden im Moment keine Gruppenveranstaltungen statt. Perspektivisch werden die Veranstaltungen auf dem Werksgelände erfolgen.

Wie erfolgreich waren Sie bisher bei der Vermittlung?
Stand heute haben wir Tesla mit mehr als 1000 Bewerberinnen und Bewerbern zusammengebracht – hier laufen die Auswahlverfahren jetzt an. Unsere erste Vermittlung war der Leiter eines Unternehmensbereichs, aber der Schwerpunkt wird bei den Produktionsmitarbeitern liegen.

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Was müssen die Bewerber mitbringen?
Die Stellenprofile von Tesla reichen von hochspezialisierten Ingenieur- und Managementstellen bis hin zu einfachen Tätigkeiten in der Produktion und in der Logistik, für die auch Quereinsteiger und Arbeitslose in Betracht kommen. Wichtig sind Belastbarkeit und Flexibilität. Für die meisten Tätigkeiten gibt es eine rollierende Schichtarbeit, auch an Samstagen. Die Stellen sind in Vollzeit und unbefristet ausgeschrieben.

Muss ich Englisch sprechen, um bei Tesla zu arbeiten?
In der Produktion ist die Arbeitssprache Deutsch. Führungskräfte und Spezialisten müssen fließend Englisch können.

Wie bewirbt man sich?
Unser Ziel ist, möglichst vielen Menschen aus Brandenburg und Berlin eine zukunftsträchtige Jobperspektive zu eröffnen. Wir sprechen die geeigneten Arbeitslosen in den Arbeitsagenturen und Jobcentern in Brandenburg und Berlin an. Unsere Kundinnen und Kunden können auch initiativ auf ihren Vermittler zugehen. Mit dem Suchwort „Tesla“ und Arbeitsort „Grünheide (Mark)“ finden Interessierte in der Jobbörse der Arbeitsagentur 40 verschiedene Profile, aus denen direkt eine Bewerbung bei Tesla möglich ist.

Haben Bewerber aus der Region also bessere Karten?
Wir sind als Bundesbehörde dem Marktausgleich in ganz Deutschland verpflichtet. Daher informieren wir auch Arbeitsagenturen in Regionen, in denen andere Automobilhersteller gerade Personal freisetzen, über die Jobangebote. Wenn wir Menschen andernorts helfen können und dadurch Fachkräfte mit ihren Familien nach Brandenburg ziehen, helfen wir nicht nur ihnen und Tesla, sondern verbessern gleichzeitig die hiesige Bevölkerungsstruktur. Es haben sich auch schon etliche ehemalige Brandenburger gemeldet, die in den 90er Jahren aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen haben. Für sie ist die Ansiedlung das Signal, dass ein ‚Coming Home‘ möglich ist.

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