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Habeck zur Energieversorgung: Müssen mit dem Schlimmsten rechnen

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hält nach den Ergebnissen des zweiten Netzstresstests eine Vorbereitung auch auf extremere Szenarien für nötig. "Wir sind hier nicht in einer Situation, wo wir auf das Beste hoffen können, sondern wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen", sagte Habeck am Montag in Berlin. Man könne nicht ausschließen, dass Atomkraftwerke bei der angespannten Situation einen Beitrag leisten könnten.

Das sei eine Debatte, die in Deutschland traditionell hohe politische Wellen schlage, viele Emotionen binde und die Republik lange beschäftigt habe, sagte er zum Betrieb von Atomkraftwerken. "Alle Parteien haben ihre Haltung dazu. Einige haben ihre Haltung dazu korrigiert, andere haben das nicht getan und einige korrigieren ihre Haltung permanent. Meine Aufgabe ist es in dieser Situation, mich davon freizumachen", sagte Habeck. "Wir müssen als Regierung und ich als verantwortlicher Minister für die Versorgungssicherheit in Deutschland die richtige Entscheidung treffen. Und ich werde alles dafür nötige tun, diese Versorgungssicherheit zu gewährleisten."

Zuvor hatte Habeck angekündigt, dass zwei der drei noch in Betrieb befindlichen deutschen Atomkraftwerke bis Mitte April als Reserve dienen sollen. Zugleich soll aber an dem Plan festgehalten werden, dass alle drei Ende des Jahres vom Netz gehen. Mitte April soll dann auch mit der Reserve Schluss sein.