Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 54 Minuten
  • DAX

    17.994,99
    -93,71 (-0,52%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.970,54
    -19,34 (-0,39%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.334,40
    -4,00 (-0,17%)
     
  • EUR/USD

    1,0719
    +0,0018 (+0,17%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.929,74
    -2.398,37 (-3,85%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,03
    +8,46 (+0,61%)
     
  • Öl (Brent)

    82,99
    +0,18 (+0,22%)
     
  • MDAX

    26.151,04
    -195,03 (-0,74%)
     
  • TecDAX

    3.274,34
    -25,26 (-0,77%)
     
  • SDAX

    14.138,04
    -69,59 (-0,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.078,19
    +37,81 (+0,47%)
     
  • CAC 40

    8.068,69
    -23,17 (-0,29%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Höhenflug beim Strompreis an der Börse - Folgen für Haushalte offen

ESSEN (dpa-AFX) - Für die Haushalte in Deutschland könnte die Stromrechnung in diesem Jahr höher ausfallen. An der Strombörse in Leipzig haben sich seit März 2020 die Notierungen für die Stromlieferung im kommenden Jahr mit über 70 Euro pro Megawattstunde mehr als verdoppelt.

Thorsten Storck, Energieexperte des Vergleichsportals Verivox erwartet deshalb, "dass im Herbst eine weitere Welle von Strompreiserhöhungen auf die Haushalte zukommt". Würden die Stromversorger den Preisanstieg an der Börse direkt weitergeben, entspräche das einer Erhöhung des Verbraucherpreises von rund 2,5 Prozent. Für einen Haushalt mit 4000 Kilowattstunden Jahresverbrauch wären das zusätzliche Kosten von rund 30 Euro brutto.

Deutschlands größter Stromversorger Eon <DE000ENAG999> sieht in den gestiegenen Großhandelspreisen aktuell keinen Grund für Preiserhöhungen. Eon kaufe die benötigten Energiemengen langfristig ein. Deshalb hätten "kurzfristige Schwankungen - wie wir sie derzeit erleben - keinen unmittelbaren Einfluss auf unsere Strompreise", sagte ein Sprecher.

Nach der Verivox-Analyse ist der durchschnittliche Strompreis für einen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4000 Kilowattstunden seit Jahresbeginn um rund 3,2 Prozent gestiegen. Das sei vor allem auf die Strompreise außerhalb der örtlichen Grundversorgung zurückzuführen. Bei den Grundversorgern hielten sich seit Januar 2021 Erhöhungen und Senkungen in etwa die Waage.