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Was die Häufigkeit des Zähneputzens über uns verrät

Beim Zähneputzen hat jeder seine eigene Routine. Fest steht: Es gibt Unterschiede zwischen Viel- und Wenig-Putzern. Nicht nur, was die Zahngesundheit angeht, sondern auch bei der Ordnung im Büro.

In den letzten Wochen haben wir unserer verknüpften Datenbank umfangreiche Daten zum Thema Zähneputzen hinzugefügt und diese einmal mit unserem Zielgruppen-Analyse-Tools YouGov Profiles analysiert und uns Viel- und Wenig-Putzer genauer angesehen. Dabei haben wir interessantes aber auch skurriles über beide Zielgruppen herausgefunden.

Zuerst eine gute Nachricht. Drei von fünf Deutschen (62 Prozent) macht das Zähneputzen Spaß und die Mehrheit der Deutschen befolgt den Ratschlag des Deutschen Zahnärzteverbands, sich zwei- bis dreimal am Tag die Zähne zu putzen. Ebenfalls 62 Prozent putzen sich zweimal am Tag die Zähne, 25 Prozent putzen einmal oder seltener, 11 Prozent dreimal oder häufiger. Das scheint sich auszuzahlen. Diejenigen, die mindestens zweimal am Tag die Zahnhygiene betreiben, hatten in den vergangenen zwölf Monaten seltener Zahnbeschwerden, Zahnschmerzen, Karies oder eine Absplitterung am Zahn als die putzfaulen Menschen.

Zudem zeigen unsere Daten etwas, was mich an eines der Gesundheitssoziologie-Seminare während des Studiums erinnerte, auch wenn wir es im konkreten Fall nur für das Zähneputzen belegen können: Ohne Partnerin oder Partner achten Menschen weniger auf sich als in einer Beziehung. Verheiratet zu sein oder mit der besseren Hälfte zusammen zu leben hat Einfluss auf die Häufigkeit des Zähneputzens. Andersherum: Unter denjenigen, die sich nur einmal am Tag – oder seltener – die Zähne putzen, ist der Anteil der ledigen Menschen erhöht. Zudem verfügen Wenig-Putzer über geringere Haushaltsnetto-Einkommen und sie sind überwiegend männlich.

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Q.e.d., wie mein damaliger Professor zu sagen pflegte.

Häufiger WM und seltener Elmex

Unser SportsIndex verrät uns zudem, dass Selten-Putzer sich häufiger für die Fußball-Weltmeisterschaft interessieren als die Viel-Putzer, wohingegen diese im Vergleich ein deutliches Faible für die Olympischen Sommerspiele aufweisen.
Menschen, die sich durchschnittlich und häufig oft die Zähne putzen, haben eine bessere Meinung von den Waschmittelmarken Frosch, Lenor und Denk mit und sind häufiger Kunden der Zahnputzmarke Elmex und Oral-B.
Der Blick in den Gastronomie-Sektor unseres Markenmonitors BrandIndex zeigt zudem, dass jene, die weniger auf ihre Zahnhygiene achten, zwar häufiger Kunden von Fastfood-Restaurants wie etwa McDonalds sind. Gleichzeitig sieht man aber auch, dass dieser Trend nur für den Fastfood-Bereich der Marke gilt. McCafé spricht die Zielgruppe der Durchschnittlich- bis Viel-Putzer, und damit auch eine kaufkräftigere Klientel, deutlich häufiger an.

Schaut man einmal ins Privatleben der Zielgruppen, zeigt sich, dass Selten- und Häufig-Putzer durchaus auch Gemeinsamkeiten haben. Hat man Vertreter aus einer der beiden Gruppen auf einer Party, so kann es sein, dass die Personen eher auffallen: Jeweils 3 Prozent der Wenig- und der Viel-Putzer geben an, auf Feten über das Ziel hinauszuschießen und sich so daneben zu benehmen, dass sie es am nächsten Tag bereuen. Der Anteil jener, die es auf Partys übertreiben, liegt bei den Durchschnittlich-Putzern deutlich darunter.

Wie man den Wenig-Putzer im Büro erkennt

Wer sich dafür interessiert, wie es der die Arbeitskolleginnen und –Kollegen mit der Zahnhygiene halten, sollte sich allerdings nicht alleinig auf das Party-Verhalten bei der nächsten Weihnachtsfeier verlassen, um tendenziell ein Gefühl dafür zu bekommen, zu welcher Zahnhygiene-Fraktion das Gegenüber gehört.

Weit besser eignet sich beim nächsten Gang durchs Büro ein genauer Blick auf den Arbeitsplatz. Lediglich jeder fünfte (19 Prozent) Selten-Putzer gibt an, Ordnung auf seinem Schreibtisch zu halten – womit die Schreibtische dieser Gruppe signifikant seltener aufgeräumt sind, als jene der anderen Putz-Gruppen. Und wenn bei der nächsten Geburtstagsfeier etwas überschwänglich umarmt wird, keine Sorge, es sind deutlich häufiger die Kollegen mit überdurchschnittlicher Zahnhygiene, die andere Kollegen gerne auch mal öfter in den Arm nehmen.