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Gute Nachricht für viele Aktionäre: Börsenjahr 2019 zahlt sich weltweit aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Börsenboom des Jahres 2019 beschert Aktionären rund um den Globus nach Berechnungen der DZ Bank einen Geldsegen. Rund 1600 Milliarden Dollar (gut 1400 Mrd Euro) Dividende werden Unternehmen weltweit für das vergangene Geschäftsjahr an ihre Anteilseigner ausschütten, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des genossenschaftlichen Spitzeninstituts hervorgeht. Das wären vier Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Allerdings: Aktionäre deutscher Unternehmen müssen in Summe gegen den Trend mit weniger Dividende rechnen. Die 98 Unternehmen aus den Börsenindizes Dax <DE0008469008>, MDax <DE0008467416> und TecDax <DE0007203275>, die im sogenannten HDax zusammengefasst werden, kommen unter dem Strich auf eine Dividende von 47,2 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es vier Prozent mehr.

Hauptgrund für den Rückgang: Die drastische Dividendenkürzung bei Daimler <DE0007100000> von 3,25 Euro auf 90 Cent je Papier. Der Autobauer schütte somit für 2019 rund 2,6 Milliarden Euro weniger aus als ein Jahr zuvor. Würde man diesen Effekt herausrechnen, stünde für die deutschen Unternehmen in Summe eine leichte Dividendenerhöhung zu Buche, erklären die Volkswirte der DZ Bank.

Weniger Gewinnbeteiligung als ein Jahr zuvor gibt es jedoch auch bei der Deutschen Telekom (minus 0,5 Mrd. Euro) und bei BMW <DE0005190003> (minus 0,4 Mrd Euro). Auf der anderen Seite hat gut jedes zweite der HDax-Unternehmen (52 Prozent) die Dividende pro Aktie angehoben.

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Am meisten Dividende mit rund 500 Milliarden Dollar schütten der Analyse zufolge US-Unternehmen aus. Auf Rang zwei folgen chinesische Unternehmen (rund 165 Mrd), dann britische Gesellschaften (106 Mrd). Die deutschen Unternehmen liegen noch knapp in den Top 10 der globalen Dividendenzahler.

Die DZ-Bank-Experten gehen davon aus, dass die Dividenden insgesamt weiter steigen werden. "Neben der generellen wirtschaftlichen Entwicklung, war das Nullzinsumfeld einer der Treiber für die Dividendenentwicklung in den letzten Jahren, der auch weiter Bestand haben sollte", heißt es in der Studie. Allerdings ist das wirtschaftliche Umfeld in den vergangenen Wochen unsicherer geworden.