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Gute Geschäfte 2019 geben Rewe Kraft in der Coronakrise

Das Kölner Unternehmen kann besonders in seinen Märkten starke Zuwächse beim Umsatz erzielen. Schlechter ist es dagegen im Reisegeschäft gelaufen.

Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler Rewe hat im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis noch einmal deutlich gesteigert. Dies erleichtere es dem Handelsriesen jetzt, die durch die Corona-Pandemie verursachten Herausforderungen zu meistern, sagte Rewe-Chef Lionel Souque am Mittwoch bei der Präsentation der Bilanzzahlen für 2019. Denn der Konzern sei „wirtschaftlich kerngesund“.

Insgesamt steigerte der genossenschaftliche Kölner Handels- und Touristikkonzern seinen Außenumsatz im vergangenen Jahr um rund 2,5 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro. Besonders starke Zuwächse erzielten erneut die selbstständigen Rewe-Kaufleute in ihren mehr als 1800 Märkten in Deutschland.

Sie steigerten ihre Umsätze sogar um 9,1 Prozent. Der Jahresüberschuss im Rewe-Konzern – also ohne die Gewinne der selbstständigen Kaufleute und ohne Beteiligungen – wuchs um rund 18 Prozent auf 507 Millionen Euro.

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Deutlich schlechter als der Rest der Gruppe entwickelte sich allerdings das Deutschland-Geschäft des konzerneigenen Discounters Penny. Hier stieg der Umsatz lediglich um 0,1 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Die konsolidierten Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Touristik erhöhten sich 2019 noch einmal um 1,6 Prozent auf 5 Milliarden Euro.

Die Touristiksparte ist aktuell das größte Sorgenkind des Konzerns. Während der Lebensmittelhandel auch in der Coronakrise brummt, ist das Reisegeschäft, zum dem die Marken DerTour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen gehören, praktisch zum Erliegen gekommen.

Rewe verliere dort zwar Hunderte von Millionen Euro, brauche aber vorerst keine Hilfe, sagte Souque kürzlich dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Das gelte auch, wenn alle Buchungen bis zum Jahresende storniert würden. Für das laufende Jahr plant Rewe trotz der Coronakrise Investitionen von 2 Milliarden Euro.