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Gründergeist an der Konzernspitze gesucht

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Was haben ein ehemaliger Delikatessenhändler aus dem amerikanischen Long Island und ein Ex-Kneipenbesitzer aus Dingolfing gemeinsam? Sie sind heute amtierende Chefs in zwei von Deutschlands 30 größten Konzernen. Die Rede ist vom SAP-Vorstandsvorsitzenden Bill McDermott, der sich schon mit 17 Jahren neben der Schule mit einem Lebensmittelgeschäft selbstständig machte. Und dem scheidenden Adidas-Chef Herbert Hainer, der mit einem Kommilitonen während seines Betriebswirtschaftsstudiums den 'Gußofen' betrieb, bevor er die Laufbahn als Konzernmanager einschlug.

„Der 'Gußofen' war ein riesiger Erfolg“, sagt Hainer im Rückblick. „Wir haben beide abends dort abwechselnd gearbeitet und uns am Anfang keinen Unternehmerlohn ausgezahlt. Nach einem Jahr haben wir das Darlehen, was wir aufgenommen hatten, komplett abbezahlt und die Kneipe mit Gewinn wieder verkauft.“

Hainer und McDermott gelten mit ihrer Gründererfahrung als Exoten. In Deutschland, wo McDermott nach Hainers Abgang bei ab Oktober voraussichtlich der letzte Dax-Vorstandschef mit Unternehmervergangenheit sein wird und erst recht in den USA, wo kein einziger Chef im Dow-Jones-Index je ein eigenes Unternehmen gegründet oder geführt hat.

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Noch sind Hainer und McDermott also Sonderfälle. Warum das so ist, weiß Hubertus Graf Douglas, Geschäftsführer der Personalberatung Korn Ferry in Deutschland: „Die aktuelle Chef-Generation ist einer Zeit entsprungen, in der Gründergeist weniger gefragt war, als das Erbe der Gründergeneration davor zu erhalten oder zu mehren. Jeder bekam sofort einen Job, da stellte sich die unternehmerische Frage häufig gar nicht.“ Wer heute an der Spitze eines börsennotierten Großunternehmens stehe, der habe sein Berufsleben mit dem Weg durch die verschiedenen Führungsebenen und im angestellten Management verbracht.

Doch die Voraussetzungen haben sich angesichts von Globalisierung und Digitalisierung gewandelt. „Daher würden Chefs mit unternehmerischer Erfahrung auch heute schon vielen Konzernen guttun“, sagt Graf Douglas. Gerade in einer Zeit, in der viele Firmen sich als Mitarbeiter den „Unternehmer im Unternehmen“ wünschen, wäre es notwendig, sich auch beim Spitzenpersonal von den schnurgeraden Lebensläufen der Vergangenheit abzuwenden. Und stattdessen „auf diejenigen zu schauen, die das größte Potenzial haben, um die Probleme von morgen zu lösen“. Anders gesagt: Macher statt Verwalter sind gefragt.


Gründertreff Nasdaq

Von welchem Schlag da konkret die Rede ist, zeigt am besten der Blick auf die meist jungen Firmen, die an der amerikanischen Technologiebörse Nasdaq gelistet sind: 29 von 100 Chefs sind oder waren dort auch selbst schon Unternehmer. Dazu zählen Ikonen wie Elon Musk von Tesla, Facebook-Chef Mark Zuckerberg, Larry Page von Alphabet oder Amazons Jeff Bezos, die ihre Unternehmen nicht nur gegründet haben, sondern auch heute noch führen.

Zum Vergleich: Auch im deutschen TecDax, dem Börsenindex für junge Technologiefirmen, liegt die Unternehmer-Quote bei knapp einem Drittel. Neun Chefs haben hier Gründererfahrung. Der bekannteste von ihnen dürfte Ralph Dommermuth von United Internet sein. Der gelernte Bankkaufmann arbeitete zunächst als freier Mitarbeiter im PC-Vertrieb, bevor er 1988 selbst im High-Tech-Bereich gründete. Damit zeigt er einen ungewöhnlichen Lebenslauf, den Personalmanager und Headhunter unter dem neuen Begriff "Mosaik"-Karriere erfassen. Ein Profil, das in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Auch René Obermann, Studienabbrecher, ehemaliger Unternehmer, späterer Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom und heutiger Private-Equity-Manager, ist eine frühe Ausnahmeerscheinung dieses neuen Manager-Typus.

Hubertus Graf Douglas prognostiziert: "In zwanzig Jahren wird das ganz anders aussehen, wenn die heute junge Generation die Chef-Reife erreicht hat." Er prognostiziert "einen signifikanten Anteil an ehemaligen Gründern in Vorständen großer Konzerne". Und damit eine neue CEO-Generation, "die über eine immens hohe Lernagilität verfügt und am eigenen Leib erfahren hat, was es heißt, Risiken einzugehen und mit ihnen umzugehen".

Ob sich diese optimistische Prognose des Headhunters tatsächlich bewahrheitet, daran zweifeln allerdings andere Experten. "Das Unternehmer-Gen ist in Deutschland selten", konstatiert zum Beispiel der bekannte Management-Vordenker Reinhard Sprenger. Und der renommierte Bochumer Wirtschaftspsychologe und Eignungsdiagnostiker Rüdiger Hossiep empfindet den Wunsch "Mitarbeiter sollten Unternehmer im Unternehmen sein" als ein geradezu "absurdes Verlangen" angesichts der herkömmlichen deutschen Bildungslaufbahn, bei der "in den ersten 20 Lebensjahren in der Regel gar kein Kontakt zu Gründern besteht. Sondern nur zu Menschen, die, seien es Familienmitglieder mit Festanstellung oder beamtete Lehrer, völlig risikoavers sind". Tendenziell werde die deutsche Gesellschaft sogar immer risikoscheuer. Hossiep: "Wagnisse gucken wir uns doch nur im Kino an."


Zwölf Jahre bis zum Vorstand

Zumal es nicht Mut ist, der auf direktem Weg in den Vorstand führt - sondern Sitzfleisch. Das belegt eine Studie der Personalberatung Odgers Berndtson von Ende 2015: 12 Jahre ist der typische Dax-Vorstand in seinem Unternehmen tätig, bevor er mit rund 48 Jahren ins höchste Entscheidergremium berufen wird. Diese durchschnittliche Anlaufzeit hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert. Der Vorstandsvorsitzende von morgen ist also schon heute im Unternehmen, mit Mitte 30 beginnt er, Schritt für Schritt an die Spitze seines Unternehmens vorzurücken. Und will dabei nicht gestört werden. "Wer allerdings mit 35 schon sagt, "in fünf Jahren kann ich die Nachfolge meines Chefs antreten, weil der in Rente geht", hat sicher kein Unternehmer-Gen", sagt Jörg Kasten, Chef der internationalen Personalberatung Boyden.

Voran kommt also in der Unternehmenshierarchie, wer Stallgeruch hat und mit dem jeweiligen System der Macht vertraut ist. "Ein Sozialjongleur, der geschmeidig nach außen wirkt, aber mit der Wucht einer Dampfwalze zum eigenen Vorteil wirkt, wird bei Personalentscheidungen bevorzugt", lautet Hossieps Beschreibung des idealen Kandidaten für die Konzernkarriere.

Zumal, wenn der Aspirant Abschlüsse von der richtigen Uni vorlegt und der gesamte Habitus stimmt. Elite-Hochschulen wie die Uni Mannheim muten diesbezüglich noch immer fast wie Kadettenschulen an, findet der Wirtschaftspsychologe: "Dort wird der Manager-Nachwuchs auf klagloses Funktionieren und Exekutieren gedrillt." Was für ein Kontrast zum Selfmade-Manager Dommermuth mit seiner Banklehre.

Doch nur den Konzernen die Schuld daran zu geben, dass keine Entrepreneure nach oben kommen, greift zu kurz. Denn tatsächlich unterscheidet sich das psychologische Profil, das im Topmanagement gebraucht wird, deutlich von dem eines Gründers.

Reinhard Sprenger weiß: "So mutig, innovativ und kreativ Unternehmer darin sind, ihre Ideen zu verwirklichen, so schwer fällt es ihnen, eine Organisation aufzubauen und Menschen zu führen." Planung, geregelte Prozesse und Organigramme, wie Konzernstrukturen sie nun mal verlangen, um Ordnung, Überblick und Sicherheit zu gewährleisten, seien ihnen oft ein Gräuel. Nicht selten seien sie zwar lernfähig, aber unbelehrbar. "Ich bezweifle, dass solche Menschen in einer Konzernstruktur glücklich werden."

Während Gründer und Selbstständige eher Egozentriker oder gar Eigenbrötler sind, Getriebene, die eine Sache oder Idee voranbringen wollen, zeigen sich die angestellten Manager stärker führungs- und konsensorientiert. Sprenger: "In der amerikanischen Tech-Szene gibt es extrem eigensinnige und erfolgreiche Macher wie Mark Zuckerberg oder Amazon-Gründer Jeff Bezos. Mit solch einem Persönlichkeitsprofil macht man aber keine Karriere im Konzern. Dafür braucht es angepasste, teamorientierte Leute."


Im Gußofen gehärtet

Und was wird aus denjenigen, die sich zwischen beiden Extremen wähnen? Aus denen, die einerseits gerne strukturieren und administrieren, aber andererseits lieber gestalten möchten, als zwölf Jahre auf einen Vorstandsposten anzusitzen? "Erfahrene Manager mit Unternehmer-Gen betätigen sich gern als Interim-Manager", beobachtet Personalberater Jörg Kasten von Boyden.

"Bin bekennender Nomade" zitiert er einen Kandidaten, der erst neulich einen offerierten Spitzenposten mit längerfristiger Perspektive ausschlug. Er bevorzuge das Modell zwei Jahre hier, zwei Jahre da, um zum Beispiel ein Unternehmen zurück in die schwarzen Zahlen zu bringen oder eine Sanierung abzuschließen.

Das typische Muster sieht also so aus: Ein Gründer macht das Unternehmen groß, bringt es an die Börse und führt es noch einige Jahre als CEO. Weshalb die Zahl der Chefs mit unternehmerischer Erfahrung in den jungen Börsenindizes Nasdaq 100 und TecDax naturgemäß höher liegt als im Dow Jones oder Dax 30.

Je älter ein Unternehmen wird, desto eher rücken erfahrene Verwalter an die Konzernspitze. Das Ungestüm jüngerer Jahre weicht im besten Fall einer planmäßigen, profitablen Wachstumsstrategie. Im schlimmsten Fall folgt die Konzernsklerose: Der unternehmerische Biss geht verloren, immer neue Verwaltungsschichten machen das Unternehmen träge. Querdenker werden weggebissen, Innovationen aus Sorge um das lukrative Kerngeschäft ausgebremst.

Eine Krankheit, die bereits der Ökonom Joseph Schumpeter beschrieben hat, Vordenker der "kreativen Zerstörung". Und die zum Beispiel viele etablierte Autokonzerne den Trend zur Elektromobilität verschlafen ließ.

Adidas-Chef Hainer zumindest ist sich sicher, dass ihm seine unternehmerische Erfahrung auch im Konzern geholfen hat: "Ich habe sowohl im 'Gußofen' als auch schon davor in der Metzgerei meiner Eltern die ersten wirtschaftlichen Tugenden gelernt und diese bis heute verinnerlicht. Die wichtigste: Es sollte am Abend immer mehr Geld in der Kasse sein, als du am Morgen reingelegt hattest, wenn du langfristig Erfolg haben willst.“

Solche unternehmerischen Erfahrungen seien heute wichtiger als je zuvor. "Bei suchen wir deshalb gezielt Kandidaten, die unternehmerisches Denken mitbringen und ihre eigene Kreativität einbringen möchten." Das Beste am 'Gußofen' war für Hainer allerdings etwas ganz anderes: "Dass ich dort meine Frau kennen gelernt habe."

KONTEXT

Die 10 besten Ratschläge für Unternehmer

Hab Spaß

"Das Leben ist ein Marathon und kein Sprint", sagt Thorsten Reiter, dessen Buch "Start up - Jetzt! Endlich loslegen und es richtig machen" gerade im Campus-Verlag erschienen ist. Genauso verhält es sich auch mit dem Bestreben als Unternehmer. Reiter: "Wer lange durchhalten will, sollte Spaß an der Sache entwickeln, der er täglich nachgeht, und vor allem daran, wie er es tut."

Start up - Jetzt! Endlich loslegen und es richtig machen

Glaub an dich

Unternehmer sollten sich laut Reiter darauf konzentrieren, ihre Marke auszubauen sowie ihre Arbeit zu erledigen, und aufhören, über sich und ihr potentielles Versagen nachzudenken. "Wenn sie eines Tages scheitern, werden sie es schon merken und haben genug Zeit, im Nachhinein darüber nachzudenken."

Glück ist eine Einstellungssache

"Jeder Gründer sollte sich entscheiden, stets Glück zu haben", rät Thorsten Reiter. Seiner Lebensphilosophie nach liegt es in den eigenen Händen, Glück zu haben. Dabei ist für den Gründer-Experten genauso richtig, dass jeder einzelne der Herr seines Schicksals ist wie der Glaube daran, dass alles, was wir erleben, durch etwas oder jemanden vorherbestimmt ist.

Versuchen ist gut, machen ist besser

Reiter rät jungen Unternehmern nicht zu "entscheiden", wann sie gescheitert sind. "Scheitern passiert und es bleibt keine andere Wahl, als das Scheitern zu akzeptieren und daraus zu lernen." Getreu dem Motto von Meister Yoda in Star Wars: "Do or do not. There is no try!".

Nutze alle Ressourcen

Haben Sie Spaß daran, Teil von etwas zu sein und nutzen Sie das für sich. Als Unternehmer erhalten Sie Zugang zu Ressourcen, für die man sonst große Summen bezahlen müsste. Reiter: "Ein Marketingplan-Wettbewerb an einer lokalen Hochschule beispielsweise gibt der Einrichtung sowie ihren Studierenden Stoff, um sich weiter zu qualifizieren", und Ihnen als Unternehmer einen enormen Pool an neuen Ideen.

Manchmal hilt nur: Zähne zusammenbeißen!

Jungunternehmer sollten sich schnell daran gewöhnen, die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit nicht nur auszutesten, sondern sie regelmäßig zu überschreiten. Thorsten Reiter: "Nur so können sich Gründer und Erfolgssuchende sicher sein, wo sie verlaufen." Und: "Im gemütlichen Nine-to-Five-Sessel lassen sich keine Märkte revolutionieren und keine Konsumentenerfahrungen erschaffen, die zu wahren Ereignissen im Leben der Kunden werden."

Gib dein Wissen weiter

Behalten Sie niemals die Dinge, die Sie auf Ihrem Weg gelernt haben, für sich. Teilen Sie, wann immer sie können, lautet die Empfehlung des Start-Up-Experten Reiter. Halten Sie also Vorträge, geben Sie Workshops oder seien sie selbst ein Mentor für andere Entrepreneure. Reiter: "Dadurch wird auch der Gründer selbst besser, versteht seine Herangehensweisen und erhöht sein Exposure."

The winner shares it all

Steuern Sie auf Ihrem Weg gezielt Win-Win-Win-Effekte an und ermöglichen Sie es so einer größeren Anzahl von Menschen, sich mit Ihrer Idee und der Sache, für die Sie stehen, zu identifizieren. Keine Angst, das bedeutet nicht, dass Sie etwas vom Kuchen abgeben müssen; es bedeutet, so Reiter, dass alle am Ende mehr haben. Wenn jemand also einen WLAN-produzierenden Baum entwickeln würde, wäre der zusätzliche Klimafaktor solch ein Effekt.

Verändere das Spiel der Könige

Was hat Unternehmertum mit Schach zu tun? Reagieren Sie im Business nicht nur auf die Züge des Gegners, sondern gehen Sie einen Schritt weiter über die Grenzen des Bretts hinaus, rät Thorsten Reiter. So werden die Regeln des Spiels neu definiert, das Feld wird erweitert und die Möglichkeiten sind plötzlich unzählig. Wer als Unternehmer gelernt hat, das Spiel zu durchschauen, hält einen Trumpf in der Hand, der die Konkurrenz ins Chaos stürzen kann. Reiter: "Manchmal ist ein vermeintlich irrationaler Zug der entscheidende Schlag, und was von außen wie Chaos erscheint, ist lediglich die strategische Wendung hin zum eigenen Competitive Advantage und ein echter Game Changer."

Finde deine Antworten

Sind Sie ein Unternehmer? Haben Sie den Mut dazu, Ihr Leben - egal ob angestellt oder selbstständig - nachhaltig zu verändern? Ist das der richtige, der einzige Weg? Diese Fragen möchten Thorsten Reiter jedem potentielen Gründer mit auf den Weg geben, denn er kann lediglich Denkanstöße geben. Die Antworten darauf muss jeder für sich selber finden. Reiter: "Ob du ins Abenteuer Unternehmertum aufbrechen wirst, ob diese Reise für dich bestimmt ist, kannst nur du selbst sagen. Nur du kannst diese Antworten geben."

KONTEXT

10 Tipps für den perfekten Chef

Ein perfekter Chef macht Fehler

Jeder Mensch macht Fehler, denn Menschen sind nicht perfekt. Durch diese Eigenschaft werden Menschen überhaupt erst liebenswert. Wichtig ist jedoch, dass wir um unsere Fehler wissen und Wege finden, wie diese Fehler behoben werden können. Fehler, richtig verstanden, führen zu einer Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und des Unternehmens.

... ist nicht perfekt

Es ist daher verwunderlich, warum immer noch so viele Chefs meinen, dass sie perfekt sind. Eine solch grobe Selbstüberschätzung führt letztlich zu Arroganz und einem Stillstand an Wachstum (sowohl persönlich als auch unternehmerisch).

... verbessert sich ständig

Darin liegt die Größe eines wirklich "perfekten" Chefs. Er verwendet die Kenntnis seiner Fehler für die persönliche Weiterentwicklung. Gute Führungspersönlichkeiten meinen nicht, "jemand zu sein", sondern verstehen sich als "jemand, der wird" und zwar jeden Tag ein wenig mehr.

... ist Menschenfreund

Eine wesentliche Eigenschaft von "perfekten" Chefs ist, dass sie Menschen mögen. Viele so genannte Führungskräfte mögen aber nicht einmal sich selbst, geschweige denn andere Menschen. Unter solchen Umständen wird Führung nur schwer möglich sein. Um exzellent zu sein, muss man das, was man tut, lieben. Und um exzellent zu führen, muss man Menschen lieben.

... ist Teamplayer

Der "perfekte" Chef sagt und meint "Wir!" und nicht "Ich!" Er ist ein Teamspieler. Im 21. Jahrhundert werden nur Teams gewinnen und nicht Einzelspieler. Die Mondlandung beispielsweise war auch nicht das Werk eines einzelnen Menschen, sondern das mehrerer tausend Ingenieure, auch wenn die visionäre Kraft eines Wernher von Brauns dahinter stand. Aber er hätte es niemals alleine geschafft.

... fordert Menschen

Der "perfekte" Chef fordert Menschen heraus. Er will Leistung erleben und regt Menschen an, sie zu erbringen. Dabei orientiert er sich nur ungern am Durchschnitt, sondern an Spitzenleistungen. Der "perfekte" Chef gibt sich nicht mit dem zweitbesten Ergebnis nicht zufrieden.

... ist fachlich selten der Beste

Von dem Gedanken, stets der Beste in allen Bereichen sein zu wollen, müssen sich Führungspersönlichkeiten trennen. Der "perfekte" Chef konzentriert sich auf seine Stärken und seine Hauptaufgaben.

... verkörpert Werte

Grundvoraussetzung eines "perfekten" Chefs sind gelebte Werte, die von allen Mitarbeitern als Führungsgrundsätze empfunden werden. Nur so entsteht das viel geforderte Vertrauen.

... ist wirksam

Letztlich geht es um das wesentliche: Der "perfekte" Chef be-wirkt, dass Menschen Ziele erreichen. Das Wesen guter Führung ist Wirksamkeit.

... ist offen für andere Wirklichkeiten

Meistens halten wir unsere Meinung für die Wahrheit, basierend auf der Wirklichkeit, wie wir sie empfinden. Häufig entspricht unsere Wirklichkeit jedoch nicht der Realität. Der "perfekte" Chef setzt sich auf den Stuhl des anderen. Wer durch die Augen anderer sieht, entdeckt eine Fülle von Wirklichkeiten.

Quelle: Perspektive Mittelstand

Perspektive Mittelstand

KONTEXT

Fast 50: Diese Gründer sollten Sie kennen!

Rang 1: Celonis GmbH

Celonis bietet mit seiner neuartigen Process Mining Technologie das weltweit leistungsfähigste Werkzeug zur Analyse und Optimierung von IT-gestützten Geschäftsprozessen.

Mitarbeiter 2014: 36

CEO: Alexander Rinke

4-Jahres-Wachstumsrate: 3951,35 Prozent

Rang 2: Limata GmbH

Die Limata GmbH hat sich auf die Entwicklung von Direktbelichter für anspruchsvoll industriell gefertigte Leiterplatten, Formätzteile und Siebdruckanwendungen spezialisiert und ein innovatives Verfahren zur Laser Direktbelichtung auf den Markt gebracht.

Mitarbeiter 2014: 13

CEO: Matthias Nagel

4-Jahres-Wachstumsrate: 1481,14 Prozent

Rang 3: DataVard GmbH

DataVard KATE ist eine Software zur Automatisierung von SAP Tests. Sie analysiert in Echtzeit die tatsächliche Nutzung bzw. das Nutzerverhalten im SAP System, automatisiert die Testfall- und Testdatenerzeugung und ermöglicht ein automatisiertes Testmanagement.

Mitarbeiter 2014: 120

CEO: Gregor Stöckler

4-Jahres-Wachstumsrate: 1019,61 Prozent

Rang 4: Polygon - Produktdesign, Konstruktion, Herstellung

Die Papierverarbeitungseinheit (PVE) ist eine Erfindung, die Papierausdrucke an Mitarbeiterterminals bereitstellt, diese bei Nichtentnahme sicher wieder einzieht und durch zerreißen DIN-gerecht vernichtet.

Mitarbeiter 2014: 45

CEO: Horst Hild

4-Jahres-Wachstumsrate: 750,48 Prozent

Rang 5: Fiagon GmbH

Fiagon hat die Chip on the Tip Technologie entwickelt. Sensoren direkt an der Spitze chirurgischer Instrumente. Für den ambulanten Einsatz minimal invasiver Operationstechniken.

Mitarbeiter 2014: 31

CEO: Timo Krüger

4-Jahres-Wachstumsrate: 698,05 Prozent

Rang 6: Rockethome GmbH

HomeRUN Intelligence - ein robustes Datenmanagement verbunden mit vielfältigen Schnittstellen und Anwendungsfeldern. Die HomeRUN-Technologie vernetzt heterogene Daten aus unterschiedlichen Infrastrukturen / Subsystemen, Kunden-Prozessen und Anwendungen.

Mitarbeiter 2014: 25

CEO: Yüksel Sirmasac

4-Jahres-Wachstumsrate: 586,45 Prozent

Rang 7: MSG Lithoglas GmbH

Die MSG Lithoglas GmbH verfügt über eine Technologie zur Abscheidung von dünnen, hoch zuverlässigen Glasschichten, die in verschiedensten Gebieten nutzbringend - z.B. zur Verlängerung der Produktlebenszeit, zum Schutz von sensiblen Oberflächen - einsetzbar sind.

Mitarbeiter 2014: 11

CEO: Ulli Hansen

4-Jahres-Wachstumsrate: 536,63 Prozent

Rang 8: NanoTemper Technologies GmbH

Technologie für die Pharamzeutische Industrie und akad. Grundlagenforschung zur Messung von Molekülwechselwirkungen. Optische Analyse der Beweglichkeit von Molekülen in mikroskopischen Temperaturgradienten. USP: Geschwindigkeit, Probenverbrauch, Ease of Use.

Mitarbeiter 2014: 70

CEO: Stefan Duhr

4-Jahres-Wachstumsrate: 531,35 Prozent

Rang 9: CKL Software GmbH

Entwicklung einer auf Microsoft Technologie basierenden Kosten- & Leistungsrechnung für das ERP System Microsoft Dynamics NAV. Basis des Produktes ist die Eigenentwicklung einer integrierten Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung für die interne Betriebsabrechnung von mittelständischen Unternehmen aus dem Handels- , Produktions- und Dienstleistungsgewerbe.

Mitarbeiter 2014: 9

CEO: Thorsten Behrens

4-Jahres-Wachstumsrate: 488,68 Prozent

Rang 10: medDV GmbH

Mobile Datenerfassung für den Rettungsdienst. Dabei Prozessoptimierung durch Vernetzung der Komponenten Rettungsleitstelle, Rettungsdienst (mobile Einheiten), Krankenhaus und Faktura.

Mitarbeiter 2014: 18

CEO: Gunter Ernst

4-Jahres-Wachstumsrate: 461,61 Prozent

Rang 11: Qsigma GmbH

Die Lasermesstechnik vermisst Oberflächen von Werkstücken bis zu einer bestimmten Größe im Mycrometerbereich, berührungslos und mit einer hohen Taktfrequenz.

Mitarbeiter 2014: 10

CEO: Stephan Werner

4-Jahres-Wachstumsrate: 406,28 Prozent

Rang 12: Sirrix AG

Als Vorreiter für proaktive Sicherheitssysteme und Security-by-Design, ist Sirrix heute weltweit führend im Bereich hochinnovativer IT-Sicherheit-Produkte, die gleichermaßen bei Behörden und Unternehmen gefragt sowie vielfach ausgezeichnet sind.

Mitarbeiter 2014: 65

CEO: Ammar Alkassar

4-Jahres-Wachstumsrate: 380,33 Prozent

Rang 13: First Colo GmbH

DDoS-Schutz und Storage Cluster.

Mitarbeiter 2014: 25

CEO: Martin Verges

4-Jahres-Wachstumsrate: 372,67 Prozent

Rang 14: Centogene AG

Centogene hat ein einzigartiges Theranosticmodel entwickelt und erfolgreich kommerzialisiert. Auf Basis proprietärer Biomarker ist sowohl das Monitoring des Krankheitsverlaufs eines Patienten als auch ein früher und personalisierter Therapieansatz möglich.

Mitarbeiter 2014: 190

CEO: Arndt Rolf

4-Jahres-Wachstumsrate: 328,64 Prozent

Rang 15: Signavio GmbH

Signavio ist eine Kollaborationsplattform für die Optimierung von Geschäftsabläufen und der weltweit erste SaaS-Hersteller für Business Process Management. Das Produkt wird inzwischen weltweit von mehr als 700 mittleren und großen Unternehmen eingesetzt.

Mitarbeiter 2014: 57

CEO: Gero Decker

4-Jahres-Wachstumsrate: 322,56 Prozent

Rang 16: velia.net Internetdienste GmbH

Kunde kann über das velia.net Portal Server in USA und Europa auswählen und diese über das Portal fernwarten.

Mitarbeiter 2014: 13

CEO: Arek Akilli

4-Jahres-Wachstumsrate: 309,77 Prozent

Rang 17: Flexoptix GmbH

Flexoptix ist ein Technologieprovider für optische HighSpeed-Telekommunikationsnetze. Mit eigenentwickelten HW und SW-Lösungen erleichtert das Unternehmen das Leben von Netzwerkplanern und -bauern.

Mitarbeiter 2014: 27

CEO: Markus Arnold

4-Jahres-Wachstumsrate: 304,30 Prozent

Rang 18: Softdistribution GmbH

Technologieplattform zur Vermarktung und Distribution von digitalen Inhalten (Ecommere, Download, Streaming).

Mitarbeiter 2014: 15

CEO: Helmut Schmitz

4-Jahres-Wachstumsrate: 292,71 Prozent

Rang 19: INSEVIS GmbH

Verbindung con S7-Steuerungsabläufen mit Visualisierung und Onboardperipherie in einem ARM-Prozessor.

Mitarbeiter 2014: 7

CEO: Jörg Peters

4-Jahres-Wachstumsrate: 289,85 Prozent

Rang 20: shopware AG

Shopware steht für ein Ziel: Das Einkaufserlebnis im Internet nachhaltig zu verbessern. Das Unternehmen steckt viel Liebe ins Detail und stellt hohe Ansprüche an sich selbst.

Mitarbeiter 2014: 55

CEO: Stefan Hamann

4-Jahres-Wachstumsrate: 285,56 Prozent

Rang 21: acmeo cloud-distribution GmbH & Co. KG

Managed Services Konzepte: Vorlagen, Schulungen, Communitygruppen mittels derer die von acmea angebotenen Lösungen deutlich höhere Roherträge für die Kunden erbringen.

Mitarbeiter 2014: 37

CEO: Henning Meyer

4-Jahres-Wachstumsrate: 274,33 Prozent

Rang 22: LUCEM GmbH

Lichtleitender Beton - neuartiger Werkstoff, der komplett neuartige Architektur-Entwürfe erlaubt - weltweit großes Interesse seitens der Architekten und Bauherren.

Mitarbeiter 2014: 12

CEO: Andreas Roye

4-Jahres-Wachstumsrate: 258,90 Prozent

Rang 23: Sonnenbatterie GmbH

Die Sonnenbatterie speichert überschüssigen Solarstrom am Tag und gibt ihn am Abend und in der Nacht wieder ab. Das geschieht intelligent und vollautomatisch. Haushalte können so den größten Teil ihres Strombedarfs mit selbst erzeugter, ökologischer Energie decken.

Mitarbeiter 2014: 92

CEO: Christoph Ostermann

4-Jahres-Wachstumsrate: 254,01 Prozent

Rang 24: vertical GmbH

SystemCare ist unsere innovative Softwarelösung für das IT-Service-Management.Sie integriert, automatisiert und rationalisiert sämtliche Prozesse des IT-Betriebs. Über ein Management-Cockpit ermöglicht sie das Monitoring aller technischen Komponenten.

Mitarbeiter 2014: 48

CEO: Paul Martin

4-Jahres-Wachstumsrate: 251,53 Prozent

Rang 25: Sparhandy GmbH

Die Technologie der Sparhandy GmbH sind die Eigenentwicklungen sowohl im Frontend, als auch Backend Bereich der verschiedenen Onlineshops. Die Entwicklung beinhaltet kontinuierliche Optimierungen sowie technische Weiterentwicklungen.

Mitarbeiter 2014: 148

CEO: Wilke Stroman

4-Jahres-Wachstumsrate: 245,11 Prozent

Rang 26: mantro.net GmbH

SocialSalesHub bringt innovatives Maschinenlernen und Big Data-Analysen in einen realen vertrieblichen Kontext. Dank der innovativen Textanalyse finden die Experten die Informationen im Internet, die Sales-Agents in agentenbasierten Vertriebsorganisationen benötigen, um ihre Kunden mit relevanten Informationen zu versorgen und so den Vertriebserfolg zu steigern. Mit der Integration in gewohnte Anwendungsumgebungen und die Steuerung aller wichtigen digitalen Kommunikationskanäle macht mantro jeden Sales-Agent zu einem Experten in digitaler Kommunikation.

Mitarbeiter 2014: 47

CEO: Manfred Tropper

4-Jahres-Wachstumsrate: 213,54 Prozent

Rang 27: ASCAPEX GmbH

Arivis Vision ermöglicht das Managen von Big-Image-Data(Terabyte)unterschiedl.Aufnahmegeräte.Multidimensionale Datensätze können ganzheitlich in beliebigen Zoomstufen ohne Performance-Einschränkung bearbeitet werden.Durch RAM-Größen-Autonomie auch mit Standard-PCs.

Mitarbeiter 2014: 35

CEO: Andreas Suchanek

4-Jahres-Wachstumsrate: 206,01 Prozent

Rang 28: Scheidegg GmbH Systemtechnik

Tagesgenaue Montageprozesssteuerung durch Artikel. ERP System erfasst Bestellungen, Forecast, Material und Beschaffung, aber die tagesgenaue Produktionsplanung erfolgt mit Initialartikel.

Mitarbeiter 2014: 10

CEO: Gerhard Scheidegg

4-Jahres-Wachstumsrate: 204,41 Prozent.

Rang 29: IT sure GmbH

IT-Systemhaus, das integrierte IT-Gesamtlösungen anbietet: Virtualisierung von IT-Infrastrukturen, Aufbau von Netzwerkinfrastrukturen, Standortvernetzungen sowie Groupware- und Securitylösungen.

Mitarbeiter 2014: 27

CEO: Manuel Staiger

4-Jahres-Wachstumsrate: 196,81 Prozent

Rang 30: JTL-Software-GmbH

Kostenlose Warenwirtschaft speziell für den Onlinehandel. Hinzu kommt ein barcodegestütztes Lagerverwaltungssystem und Onlineshopsystem.

Mitarbeiter 2014: 55

CEO: Thomas Lisson

4-Jahres-Wachstumsrate: 189,55 Prozent.

Rang 31: inexio KGaA

Integrated Network Control/Network Operation Center zur Steuerung sämtlicher Prozesse eines Telekommunikationsbetreibers.

Mitarbeiter 2014: 155

CEO: David Zimmer

4-Jahres-Wachstumsrate: 185,94 Prozent

Rang 32: Globalways AG

Mit MetroInternet Stuttgart bietet das Unternehmen Firmenkunden eine glasfaserbasierte Internetanbindung, die mit einer Bandbreite von 10.000 Mbit/s bereitgestellt wird.

Mitarbeiter 2014: 30

CEO: Markus Binder

4-Jahres-Wachstumsrate: 184,52 Prozent

Rang 33: ExtraEnergie GmbH

Ein modulares Order-Management- und Billing-System, welches in der Telekommunikations- und Energiebranche bei verschiedenen Mandanten im Einsatz ist. Es umfasst die Funktionsblöcke Auftragsmanagement/CRM und Billing.

Mitarbeiter 2014: 34

CEO: Samuel Schmidt

4-Jahres-Wachstumsrate: 182,39 Prozent

Rang 34: Aytec Automation GmbH

Dichtungsapplikation (Endlosmaterial) für Fahrzeugtüren, Patentantrag gestellt und bereits in Automobilunternehmen in der Umsetzung. Automatisierte Technologie für die CFK-Teilefertigung von Fahrzeugkomponenten. Laserreinigungstechnologie für Hybridantriebe.

Mitarbeiter 2014: 44

CEO: Christian Ruland

4-Jahres-Wachstumsrate: 174,24 Prozent

Rang 35: Interflex Medzintechnik GmbH

Modulare HF-Schirmungskabinen für Kernspintomographen.

Mitarbeiter 2014: 42

CEO: Marco Gröner

4-Jahres-Wachstumsrate: 158,45 Prozent

Rang 36: Just Intelligence GmbH

Die Software ICC ist eine ganzheitliche Planungs- und Steuerungslösung für Contact Center. Diese umfasst folgende Einsatzbereiche: Prognoseerstellung, Personaleinsatzplanung- und -steuerung, Zeitwirtschaft, Personalverwaltung, Reporting und Datenanalyse.

Mitarbeiter 2014: 18

CEO: Christian Ebbecke

4-Jahres-Wachstumsrate: 155,23 Prozent

Rang 37: GermanPersonnel e-search GmbH

Multiposting-Engine für Stellenanzeigen, zur Verteilung von Stellenanzeigen im Web mit maximaler Reichweite. Intelligentes Jobbörsen-SEO über einen speziellen Allgorythmus. Recruiting as a Service Bewerbermanagement-Software.

Mitarbeiter 2014: 44

CEO: Marco Kainhuber

4-Jahres-Wachstumsrate: 152,33 Prozent

Rang 38: Hermann Reitthaler GmbH

14-fach patentierter Hochwasserschutz zur nachträglichen Montage zum Schutz für Haus und Hof. Einziger Hersteller von vollautomatisch schließenden Hochwasserschutzfenster ohne Fremdenergie wie Strom, Hydraulik oder Druckluft. Klappschott für Garagen oder Hofzufahrt.

Mitarbeiter 2014: 9

CEO: Christine Reitthaler

4-Jahres-Wachstumsrate: 147,53 Prozent

Rang 39: BioAnalyt

BioAnalyt hat ein patentiertes Test-Kit entwickelt. Mit dieser Durchbruchinnovation ist es erstmals möglich den Nährstoffgehalt in Lebensmitteln sowie die Nährstoffversorgung der Menschen innerhalt weniger Minuten direkt vor Ort valide zu überprüfen.

Mitarbeiter 2014: 17

CEO: Florian J. Schweigert

4-Jahres-Wachstumsrate: 143,64 Prozent

Rang 40: Hetzner Online AG

Eigenentwicklung eines modularen und hocheffizienten Datacenterparks.

Mitarbeiter 2014: 188

CEO: Martin Hetzner

4-Jahres-Wachstumsrate: 142,10 Prozent

Rang 41: Medialine EuroTrade AG

CompanyCloud (www.companycloud.de) stellt den Standard für Cloud Services speziell für den Mittelstand dar. Aus einem ISO-zertifizierten Datacenter in Deutschland wird absolut flexible & skalierbare IT mit höchster Performance & Verfügbarkeit angeboten.

Mitarbeiter 2014: 48

CEO: Martin Hörhammer

4-Jahres-Wachstumsrate: 139,89 Prozent

Rang 42: Drooms GmbH

Der Drooms Datenraum ist eine der führenden Secure Cloud-Lösungen in Europa und wird eingesetzt, wo der Austausch vertraulicher Dokumente, z.B.: Due Diligence. Drooms: Effiziente Prozesse. Flexible Workflows. Einfache Bedienbarkeit.

Mitarbeiter 2014: 60

CEO: Alexandre Grellier

4-Jahres-Wachstumsrate: 136,00 Prozent

Rang 43: Peak Ace AG

International einsetzbare SaaS-Lösung zur Steuerung, Durchführung und Kontrolle von Tätigkeiten im Bereich des Performance-Marketings (SEA + SEO).

Mitarbeiter 2014: 23

CEO: Bastian Grimm

4-Jahres-Wachstumsrate: 134,84 Prozent.

Rang 44: TRANSPOREON GmbH

Die Transporeon Group vernetzt Industrie- und Handelsunternehmen mit ihren Logistikdienstleistern. Hierfür betreibt das Unternehmen die Logistikplattform Transporeon, die Ausschreibungsplattform Ticontract sowie die Handelslogistik-Plattform Mercareon.

Mitarbeiter 2014: 403

CEO: Martin Wülfert

4-Jahres-Wachstumsrate: 130,53 Prozent.

Rang 45: HeizOel24 interaid GmbH

HeizOel24 erfasst fortlaufend die aktuellen Börsenkurse für Öl und Euro/Dollar und vergleicht vollautomatisch die Angebote von rund 500 Heizölhändlern. So entsteht der HeizOel24-Preis.

Mitarbeiter 2014:11

CEO: Oliver Klapschus

4-Jahres-Wachstumsrate: 130,43 Prozent

Rang 46: HiperScan GmbH

NIR-Spektrometer erkennen Substanzen und messen Konzentrationen (Fettgehalt, Feuchte, Wirkstoffanteil, ...) mittels Licht. Durch MEMS-Chips macht das Unternehmen sie handlich, bedienbar und für KMU erschwinglich. Bei Apotheken ist das Unternehmen damit schon Marktführer.

Mitarbeiter 2014: 28

CEO: Alexander Wolter

4-Jahres-Wachstumsrate: 129,95 Prozent

Rang 47: bitExpert AG

Die bitExpert AG hat ein eigenes individuelles PHP-Framework entwickelt, welches auf die speziellen Bedürfnisse und unterschiedlichen Anforderungen der Projekte und Produkte konzipiert wurde.

Mitarbeiter 2014: 38

CEO: Thomas Wollny

4-Jahres-Wachstumsrate: 126,29 Prozent

Rang 48: 4flow AG

4flow vista® ist die Standardsoftware zur Logistikplanung und -optimierung, die Software bietet Netzwerkplanung, Versorgungsplanung und Transportplanung in einem Produkt.

Mitarbeiter 2014: 256

CEO: Stefan Wolff

4-Jahres-Wachstumsrate: 123,49 Prozent

Rang 49: Magmapool Sales & Marketing Services AG

Magmapool entwickelt individuelle auf Kunden angepasste Vertriebssteuerungssysteme. Die komplette Software wird intern in der eigenen IT-Abteilung entwickelt, konzipiert und permanent weiterentwickelt.

Mitarbeiter 2014: 33

CEO: Detlev Fey

4-Jahres-Wachstumsrate: 119,65 Prozent

Rang 50: Hornetsecurity

Der Hornetsecurity Spamfilter Service erkennt sicher Spam, Viren, Phishing-Mails und andere Malware noch bevor sie die Unternehmens-IT überhaupt erreichen. Ein Großteil der Malware wird schon bei der Verbindungsanfrage abgewiesen.

Mitarbeiter 2014: 54

CEO: Oliver Dehning

4-Jahres-Wachstumsrate: 114,21 Prozent

KONTEXT

Die Finalistinnen: 25 Frauen, die die Welt bewegen

Kein Ranking

Es gibt kein Ranking. Wir stellen Ihnen die 25 Gewinnerinnen in alphabetischer Reihenfolge vor.

Aynur Boldaz-Özdemir

Aynur Boldaz-Özdemir, IntegrationsunternehmerinSie gibt Leuten eine Perspektive, die auf dem Arbeitsmarkt eigentlich keine Chancen haben. Aynur Boldaz-Özdemir, als 18-Jährige aus der Türkei nach Deutschland gekommen, behauptete sich ohne Ausbildung als ausländische Frau auf dem deutschen Arbeitsmarkt und leitet heute ihr eigenes, erfolgreiches "Integrationsunternehmen". Forever Clean beschäftigt zu 48 Prozent Menschen mit körperlicher, geistiger oder psychischer Schwerbehinderung. In der Belegschaft arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund - gemeinsam und inklusiv.

Forever Clean

Ingrid Brodnig

Ingrid Brodnig, Journalistin und NetzaktivistinEine pluralistische Gesellschaft muss auch im Netz verteidigt werden. Genau das macht Ingrid Brodnig. Die österreichische Journalistin engagiert sich couragiert gegen Hass im Internet - zuletzt in ihrem gerade erschienenen Buch "Hass im Netz", in dem sie beschreibt, was wir gegen digitale Hetze, Mobbing und Lügen tun können. Ingrid Brodnigs Engagement hilft, eine (digitale) Zukunft zu schaffen, die keinen Hass zulässt - und niemanden mehr ausschließt.

Journalistin

"Hass im Netz"

Saskia Bruysten

Saskia Bruysten, UnternehmerinGemeinsam mit dem Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus gründete Saskia Bruysten das Unternehmen "Yunus", das eine Brücke zwischen lokalen Sozialunternehmen und humanitären Spendern und Kreditgebern schlägt. "Yunus" ist bisher weltweit in sieben Ländern im Einsatz, darunter Indien, Uganda und Haiti. Mit ihrem Business setzt sich die ehemalige Unternehmensberaterin für einen sozialeren Kapitalismus ein, der seine Stärke einsetzt, um eine gerechtere Welt zu schaffen.

Gisela Burckhardt

Dr. Gisela Burckhardt, AktivisitinViel zu viele Frauen und Mädchen arbeiten in der Textilindustrie immer noch unter menschenunwürdigen Bedingungen. Gisela Burckhardt setzt sich für die Rechte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen dieser Frauen ein. Sie hat den Verein Femnet e.V. gegründet und diskutiert als dessen Vorsitzende mit den großen Textilkonzernen, damit die Produktion fairer Kleidung die Regel wird - und nicht die Ausnahme bleibt.

Femnet e.V.

Diana Doko

Diana Doko, Aktivistin für Suizid-Prävention und Unterstützung für Menschen mit DepressionenJedes Jahr sterben in Deutschland 10.000 Menschen durch Suizid. Diana Doko setzt sich mit dem von ihr mitgegründeten Verein "Freunde fürs Leben" dafür ein, dass diese Zahl sinkt. Sie, die selbst ihren Bruder durch Suizid verloren hat, leistet Aufklärungsarbeit bei jungen Menschen zu den Themen Suizid und seelische Gesundheit. Als Vorstandsvorsitzende des Vereins bietet sie betroffenen Menschen ein sicheres Netzwerk und trägt so dazu bei, dass weniger Menschen den Tod als letzten Ausweg wählen. Diana Dokos Vision ist eine Gesellschaft, in der Depressionen endlich kein Tabuthema mehr sind. Dafür kämpft sie jeden Tag.

"Freunde fürs Leben"

Naika Foroutan

Prof. Dr. Naika Foroutan, SozialwissenschaftlerinMuslime haben in unserer Gesellschaft mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan setzt sich mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit gegen diese Ressentiments ein. Als stellvertretende Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung untersucht sie unter anderem Islambilder in Deutschland. Sie leitet außerdem das Projekt: "Junge Islambezogene Themen in Deutschland" (JUNITED). Die Forschung der gebürtigen Iranerin trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die Islamfeindlichkeit in Deutschland abzubauen und eine pluralistische Gesellschaft entstehen zu lassen.

wissenschaftlichen Arbeit

"Junge Islambezogene Themen in Deutschland"

Ulrike Garanin

Joblinge

Mareike Geiling

Mareike Geiling, Gründerin der Initiative "Flüchtlinge Willkommen"Das Wort ,Willkommenskultur' ist spätestens seit dem vergangenen Jahr den meisten ein Begriff. Aber wie schafft man eine solche konkret? Mareike Geiling füllt den Begriff mit Leben. Die von ihr mitbegründete Initiative "Flüchtlinge Willkommen" bietet eine Plattform für Leute, die Wohnraum zu vergeben haben, und geflüchtete Menschen, um diese zusammenzubringen. Junge Geflüchtete sollen dadurch direkt in die Gesellschaft integriert werden, sich willkommen fühlen und ein halbwegs normales Leben führen können. Mareike gibt außerdem ehrenamtlich Deutschkurse und treibt die Internationalisierung der Plattform voran. So leistet sie einen großen Beitrag, damit eine Gesellschaft entsteht, die geflüchtete Menschen als Teil von sich betrachtet.

"Flüchtlinge Willkommen"

Milena Glimbovski

Milena Glimbovski, Co-Gründerin Original UnverpacktDer Verpackungswahn hat mittlerweile wahnwitzige Ausmaße angenommen. Milena Glimbovski hatte irgendwann genug davon, darüber nur den Kopf zu schütteln, und wurde aktiv. Sie gründete gemeinsam mit Sarah Wolf "Original Unverpackt", einen Laden, der auf sämtliche Verpackungen verzichtet und damit einen Beitrag zu weniger Verpackungsmüll leistet. Milena ist nicht nur Ladenbesitzerin, sondern auch eine wichtige Botschafterin für ein Umdenken in der Gesellschaft. Darüber hinaus engagiert sich Milena dafür, dass Menschen mit sich selbst achtsam umgehen und die eigenen Bedürfnisse nicht vergessen. Der von ihr mitentwickelte Jahreskalender "Ein guter Plan" soll dabei unterstützen. Ihr eigenes Burnout und ADHS haben sie für diese Themen sensibilisiert.

Milena Glimbovski

Original Unverpackt

Verpackungsmüll

Silja Graupe

Graupe

Alice Grindhammer

Circular Economy

Kübra Gümüşay

Kübra Gümüşay, Journalistin, Bloggerin und Aktivistin

Internet, Politik, Gesellschaft, Rassismus, Feminismus, Islamfeindlichkeit - das Engagement von Kübra Gümüşay ist unglaublich facettenreich. Mit ihrem Einsatz als Journalistin, Bloggerin und Aktivistin schafft sie ein öffentliches Bewusstsein für all diese Themen. Gleichzeitig sensibilisiert sie unsere Gesellschaft für die Hürden, denen Frauen mit Kopftuch in Deutschland immer noch viel zu oft begegnen. Sie zeigt uns auf beeindruckende Weise, dass Islam und Feminismus sich nicht widersprechen und dass eine Gesellschaft durch Vielfalt nur gewinnen kann. Im Frühjahr initiierte sie die Aktion "#ausnahmlos - gegen Rassismus und Sexismus" und hielt bei der diesjährigen Republica den vielbeachteten Vortrag: "Organisierte Liebe".

Bloggerin

Kopftuch

Organisierte Liebe

Inge Hannemann

Inge Hannemann, Politikerin und Gegnerin von Hartz IVInge Hannemann war die erste Mitarbeiterin eines deutschen Jobcenters, die das System öffentlich kritisierte und seine Ungerechtigkeiten thematisierte. Sie kämpft mit ihrer Initiative "Sanktionsfrei" für ein faireres System. In ihrer Arbeit im Jobcenter hat sie immer wieder miterlebt, wie zermürbend Hartz IV für die Empfänger sein kann. Sie kritisiert, dass Hartz IV, erwerbslos gewordene Menschen wieder zurück in den Beruf zu bringen, sondern sie über den Sanktionsdruck aus dem Leistungsbezug zu drängen. In ihren Buch "Die Hartz-IV-Diktatur" beschreibt sie außerdem, wie ein respektvollerer Umgang mit Erwerbslosen in den Jobcentern aussehen könnte. Mittlerweile sitzt sie parteilos über die Liste der Linken in der Hamburger Bürgerschaft und setzt sich politisch, sozial und privat für eine gerechtere Gesellschaft ein. Inge Hannemann ist für viele Hartz-IV-Empfänger ihr wichtigstes Sprachrohr.

Sanktionsfrei

Frigga Haug

Frigga Haug, Wissenschaftlerin, Politikerin und FeministinDer Einsatz für den Feminismus ist ihr Lebenswerk - als Autorin, Wissenschaftlerin und Politikerin der Partei Die Linke. Frigga Haug, geboren 1937, hat sich in ihrem wissenschaftlichen, politischen und sozialen Engagement der Stärkung der weiblichen Position aus einer linken Perspektive verschrieben. Ihr bekanntes Konzept, die so genannte "Vier-in-einem-Perspektive", stellt zur Debatte, dass die vier Lebensbereiche Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Kultur und Politik als gleichwertig angesehen werden und gleich viel Zeit bekommen sollten. Wer über Work-Life-Balance redet, sollte unbedingt Frigga Haugs Ideen kennen, denn sie gehen sehr viel weiter. Haug plädiert für eine radikale Arbeitszeitverkürzung, um insbesondere überarbeitete und ausgebeutete Frauen zu entlasten. Und was tun mit der neu gewonnenen Zeit? "Wir brauchen Zeit, um mehr Freundlichkeit in diese Welt zu bringen", ist einer der vielen Gründe, die Haug für ein Umdenken nennt.

Frigga Haug

Monika Hauser

Medica Mondiale

Dunja Hayali

Dunja Hayali, JournalistinIm vergangenen Jahr wurde uns noch einmal ganz besonders vor Augen geführt: Fremdenfeindlichkeit, sowohl im Netz wie auch offline, ist ein reales Problem unserer Gesellschaft. Die Journalistin Dunja Hayali stellt sich mit ihrer journalistischen Arbeit und ihrem gesellschaftlichen Engagement gegen diesen Hass. Sie berichtet von Pegida-Demonstrationen, engagiert sich im Verein "Gesicht zeigen" und setzt sich konstruktiv und dabei deutlich gegen Hasskommentare im Netz zur Wehr. Damit zeigt sie nicht nur, wie wichtig eine Haltung ist, sondern auch, wie wir alle starke und notwendige Signale gegen Ausgrenzung und Hetze senden können.

Gesicht zeigen

Diana Henniges und Christiane Beckmann

Diana Henniges und Christiane Beckmann, Gründerinnen von "Moabit hilft"Die Situation der Geflüchteten in Deutschland ist vielerorts prekär. Doch ohne das Engagement der zahlreichen freiwilligen Helfer in den letzten Monaten und Jahren wäre sie mehr als das, kaum noch tragbar. Diana Henniges und Christiane Beckmann und die von ihnen gegründete Initiative "Moabit hilft" sind ein herausragendes Beispiel der ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten. Ihr Einsatz stellt gelebte Willkommenskultur dar und leistet wichtige Versorgungsarbeit an den Stellen, wo der Berliner Senat versagt hat. Die beiden Frauen und ihr Team leisten damit einen großen Beitrag dazu, dass Geflüchtete in Berlin einen sicheren Ort finden.

Moabit hilft

Judy Korn

Judy Korn, Aktivistin gegen RechtsDie Zahl der rechtsextremistisch motivierten Kriminalität in Deutschland ist im letzten Jahr wieder einmal angestiegen - alarmierende Zahlen, die zeigen, wie wichtig unser Engagement in dieser Sache ist. Genau das macht Judy Korn, seit ihrem 14. Lebensjahr kämpft die Aktivistin gegen Neonazis und für eine offene Gesellschaft. Die Erziehungswissenschaftlerin ist Geschäftsführerin und Mitbegründerin des "Violence Prevention Network". In diesem Netzwerk arbeitet sie mit gewaltbereiten Jugendlichen und hilft ihnen dabei, ihre rassistischen Ressentiments zu überwinden. Damit leistet Judy Korn einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen rechte Gewalt.

Violence Prevention Network

Ria Rehberg

Ria Rehberg, TierrechtsaktivistinRia Rehberg ist passionierte Tierrechtsaktivistin und Vorstand von Animal Equality Deutschland. Das Ziel der internationalen Tierschutzorganisation ist es, das Leiden der Tiere in das öffentliche Interesse zu rücken. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Aufdecken der Zustände in der Nutztierindustrie. Animal Equality wurde 2015 von den Animal Charity Evaluators als eine der drei effizientesten NGOs weltweit ausgezeichnet. Die Organisation setzt auf hochmoderne Technologien: mit iAnimal, 360 Grad -Videoimpressionen erhalten Nutzer beispielsweise authentische Einblicke in Mastbetriebe und Schlachthäuser, die mehr als alle Worte das vielerorts herrschende Leid der Tiere sichtbar machen.

Animal Equality

Julia Römer

Coolar

mit Wärme statt mit Strom

Jamie Schaerer

Initiative Schwarze Menschen in Deutschland

Elisabeth Schuh und Petra Moske

Elisabeth Schuh und Petra Moske, Gründerinnen von NestwärmeAllein in Deutschland leben über eine Million Familien, die ein chronisch krankes oder ein Kind mit Behinderung zu Hause pflegen und betreuen. Eine Aufgabe, die Eltern nicht nur physisch und psychisch an ihre Grenzen bringt, sondern oft auch an den Rand der Gesellschaft. Abhilfe schafft seit 1999 das von Elisabeth Schuh und Petra Moske gegründete, und heute bundesweit aktive Familien-Entlastungs-Netzwerk Nestwärme, das sich für Familien mit schwer oder unheilbar kranken Kindern sowie Kindern mit Behinderung einsetzt und sie im Alltag begleitet.

Nestwärme

Hilal Sezgin

Sina Trinkwalder

Sina Trinkwalder, SozialunternehmerinDas Unternehmertum nicht nur mit Gewinn, sondern auch mit sozialer Integration zutun hat, zeigt Sina Trinkwalder eindrücklich mit manomama. Das 2010 gegründete Augsburger Textilunternehmen produziert regional und nachhaltig sowie stellt aus Prinzip fast ausschließlich Menschen ein, die in unserer Gesellschaft wenig bis gar keine Karrierechancen haben. Für ihr Engagement wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Ein Konzept, dass auch die Integration von Immigranten unterstützen könnte.

manomama

Katja Urbatsch

Katja Urbatsch, Geschäftsführerin von ArbeiterKindAbitur, Studium, Beruf - dieser Weg ist für Kinder aus einem Akademiker-Haushalt häufig vorgezeichnet. In Familien, in denen alle eine Berufsausbildung gemacht haben, sieht das jedoch oft ganz anders aus. Mit der Initiative ArbeiterKind möchte Katja Urbatsch das ändern. Ihr liegt am Herzen, Bildungshürden zu senken und so Kindern aus hochschulfernen Familien den Weg an die Universität zu erleichtern.

ArbeiterKind