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„Grunewalddämmerung“ : Empörung über Initiative zur Enteignung in Grunewald

Berlin. Am Ende soll alles nur Satire gewesen sein. Am Sonnabend führten Enteignungs-Befürworter, wie berichtet, am Johannaplatz in Grunewald eine Oper auf. Am Tag danach ist die Empörung groß.

Der Grunewalder FDP-Abgeordnete Marcel Luthe sagte: „Die Parolen und das Agieren der Linksextremisten werden immer radikaler und erinnern mich fatal an andere hassgetriebene Mobs in unserer Stadt.“ Die Demonstranten würden vor den Rentnern in Grunewald demonstrieren, die seit Jahrzehnten ihre Nachbarschaft pflegen. SPD-Innenexperte Tom Schreiber sagte: „Das war Theater für Linksautonome.“ Jemand, der seit 30 Jahren in Grunewald lebe, haben niemanden verdrängt. Der innenpolitische Sprecher der CDU, Burkard Dregger, sprach von einer „nicht akzeptablen Geschmacklosigkeit“.

Auch der innenpolitische Sprecher der Linken im Abgeordnetenhaus, Niklas Schrader, bezeichnete die Aktion als geschmacklos. Die Grünen-Abgeordnete Sabine Bangert sagte, die Initiative stelle sich selbst ins Abseits. Der innenpolitische Sprecher der Grünen, Benedikt Lux, sprach von einer schwer erträglichen Satire und einem geschichtsvergessenen Auftreten der Demonstranten.

"Grunewalddämmerung": 200 Menschen bei "satirischer Oper"

Die bei der Polizei angemeldete Kundgebung hatte den Titel „Grunewalddämmerung“ getragen. Mehr als 200 Menschen lauschten dem Stück. Auf einem Schild stand etwa: „Spekulanten, eure Zeit ist um. Das Gespenst der Enteignung geht um.“ Doch spätestens bei der Vorrede zu der „satirischen Oper“ dürfte vielen da...

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