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Die Grundrente startet, aber die Auszahlung verzögert sich

1,3 Millionen Rentner profitieren von der Grundrente. Weil der Verwaltungsaufwand dafür hoch ist, wird die erste Auszahlung viele Rentner rückwirkend erreichen.

Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister, hat mit der SPD jahrelang in der schwarz-roten Koalition für das Projekt gekämpft. Foto: dpa
Hubertus Heil (SPD), Bundesarbeitsminister, hat mit der SPD jahrelang in der schwarz-roten Koalition für das Projekt gekämpft. Foto: dpa

Nach langem politischen Gezerre ist am 1. Januar das Gesetz zur Grundrente in Kraft getreten. Den Aufschlag erhalten künftig rund 1,3 Millionen Rentner mit schmalen Bezügen. Es profitieren diejenigen, die mindestens 33 Jahre Rentenbeiträge aus Beschäftigung, Kindererziehung und Pflegetätigkeit aufweisen können. Ihre Lebensleistung soll anerkannt, der Gang zum Sozialamt erspart werden.

Den vollen Aufschlag erhält aber nur, wessen Monatseinkommen als Rentner bei maximal 1250 Euro bei Alleinstehenden oder 1950 Euro bei Eheleuten oder Lebenspartnern liegt. Einkommen darüber werden zu 60 Prozent angerechnet – bei 1300 Euro eines Alleinstehenden also die zusätzlichen 50 Euro zu 60 Prozent. Im Schnitt gibt es einen Zuschlag von 75 Euro. Die Kosten für die Grundrente belaufen sich anfangs auf 1,3 Milliarden Euro pro Jahr und steigen bis 2025 auf 1,6 Milliarden Euro.

Die Grundrente startet zwar offiziell zum 1. Januar, die Auszahlung wird sich aber wegen des hohen Verwaltungsaufwands voraussichtlich um mehrere Monate verzögern – und dann rückwirkend erfolgen.