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Großbritannien erhöht Mindestlohn um 59 Pence auf 9,50 Pfund

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Regierung erhöht den Mindestlohn für über 23-Jährige um 59 Pence auf 9,50 Pfund (etwa 11,25 Euro) je Stunde. Millionen schlecht bezahlter Arbeitskräfte würden im kommenden Jahr von der Lohnerhöhung profitieren, die für eine Vollzeitkraft ein Plus von 1000 Pfund im Jahr ausmache, teilte das Finanzministerium am Montag in London mit. Noch stärker steigen sollen die Mindestlöhne für 21- und 22-Jährige: um 82 Pence auf 9,18 Pfund. Auszubildende erhalten demnach 4,81 Pfund statt 4,30 Pfund je Stunde.

Die Erhöhung ist eine von vielen Ankündigungen von Finanzminister Rishi Sunak, der an diesem Mittwoch seinen Haushaltsplan vorstellen will. Zuvor hatte Sunak unter anderem Milliardenzuschüsse für den nationalen Gesundheitsdienst NHS sowie die Verkehrsinfrastruktur außerhalb Londons angekündigt. Medien wiesen aber darauf hin, dass nur ein kleiner Teil der genannten Summen neu sei. Das meiste sei schon länger bekannt.

In Deutschland beträgt der Mindestlohn seit 1. Juli 9,60 Euro und soll bis zum 1. Juli 2022 in zwei weiteren Schritten auf 10,45 Euro steigen. Die Ampel-Parteien, die über eine Koalition verhandeln, wollen den Mindestlohn auf 12 Euro erhöhen.