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Großbritannien: Corona-Krise reißt tiefes Loch in Staatshaushalt

LONDON (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie und die Reaktion darauf haben den britischen Staatshaushalt tief in die roten Zahlen gerissen. Die Neuverschuldung stieg im abgelaufenen Fiskaljahr (März) auf 303,1 Milliarden Pfund (349,2 Mrd Eur), wie das Statistikamt ONS am Freitag in London bekanntgab. Das ist der höchste Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1947. Die Defizitquote, also die Neuverschuldung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung, stieg auf 14,5 Prozent. Das ist laut ONS die höchste Quote seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Die Schuldenquote, die die Gesamtverschuldung zur Wirtschaftsleistung ins Verhältnis setzt, stieg auf 97,7 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Anfang der 1960er Jahr.

Die Steuereinnahmen des Staates gingen um 34,2 Milliarden auf 523,6 Milliarden Pfund zurück. Die Staatsausgaben schossen um 203,2 Milliarden auf 941,7 Milliarden Pfund in die Höhe. Allein 78,2 Milliarden Pfund entfielen auf coronabedingte Ausgaben zur Stützung des Arbeitsmarkts.