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Große Nachfrage nach Ökostromförderung für Solaranlagen

BONN (dpa-AFX) - Bei der Ökostromförderung für Solaranlagen sind erneut viele Antragsteller leer ausgegangen. Die Bundesnetzagentur konnte bei der April-Ausschreibung nur knapp jeden vierten Antrag berücksichtigen, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Insgesamt war eine Strommenge von 200 000 Kilowatt ausgeschrieben. Beworben hatten sich 113 Antragsteller mit Geboten im Umfang von rund 550 000 Kilowatt. Einen Zuschlag erhielten schließlich 30 Bewerber. Sie erhalten eine Vergütung von durchschnittlich 5,33 Cent je Kilowattstunde Strom. Die erfolgreichen Gebote verteilen sich auf Flächen in zehn Bundesländern, darunter insbesondere in Bayern mit fast 40 Prozent der geförderten Strommenge.

Die Ökostrommenge war gemeinsam für Solar- und Windenergieanlagen an Land ausgeschrieben. Für Windenergieanlagen wurden aber erneut keine Gebote abgegeben. Der Ausbau der Windenergie an Land ist ins Stocken geraten. Die schwarz-rote Koalition im Bund hatte sich am Montag auf einen Kompromiss zu den Abstandsregeln für Windräder von der Wohnbebauung geeinigt. Das soll den Ausbau der Windenergie wieder ankurbeln. Zudem soll der Förderdeckel für neue Solaranlagen, der nach Branchenangaben bald erreicht ist, unverzüglich aufgehoben werden.