Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.198,02
    +642,66 (+1,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.380,63
    +68,00 (+5,18%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Großbritannien: Verbraucherpreise steigen wesentlich stärker

LONDON (dpa-AFX) - In Großbritannien sind die Lebenshaltungskosten im April wesentlich stärker gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen 1,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor, teilte die Statistikbehörde ONS am Mittwoch in London mit. Im März hatte die Inflationsraten lediglich 0,7 Prozent betragen. Analysten hatten den Teuerungsschub allerdings erwartet. Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau um 0,6 Prozent.

Preisauftrieb kam laut ONS unter anderem durch steigende Preise für Bekleidung und Treibstoffe. Letzteres ist eine Folge des herben Ölpreiseinbruchs während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020. Gedämpft wurde die Teuerung hingegen durch die Preisentwicklung im Freizeit- und Kulturbereich. Die beiden Sektoren leiden immer noch erheblich unter den Corona-Beschränkungen.

Das Preisziel der britischen Notenbank von zwei Prozent ist zwar noch nicht erreicht. Analysten erwarten aber, dass das Ziel bald sogar überschritten wird. Ausschlaggebend ist einerseits der coronabedingte Preisverfall im Vorjahr, der mit der derzeitigen konjunkturellen Besserung eine Gegenbewegung erfährt. Hinzu kommen weitere Entwicklungen wie stark steigende Preise von Rohstoffen und Vorprodukten. Bisher will die Notenbank nicht auf den Preisauftrieb reagieren.