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Griechische Presse: Kapitalverkehrskontrollen möglich

Derzeit fliessen in Griechenland wöchentlich rund 700 Millionen Euro aus dem Bankensystem ab. Foto: Oliver Berg

Sollte die Europäische Zentralbank (EZB) den Geldhahn für Griechenlands Banken zudrehen, könnten auf die Griechen nach Informationen der heimischen Presse Kapitalverkehrskontrollen zukommen.

Dies berichten mehrere griechische Zeitungen. Die Geldeinlagen der Griechen seien um die 130 Milliarden Euro gefallen. Wöchentlich flössen rund 700 Millionen Euro aus dem Bankensystem ab, berichtete die Traditionszeitung «Kathimerini» unter Berufung auf Bankenkreise.

Auch in der «Avgi», dem Parteiblatt der linken Regierung in Athen, schloss der stellvertretende Regierungschef Giannis Dragasakis «Maßnahmen» (Kapitalverkehrskontrollen - ohne das Wort zu nennen) nicht aus, wegen des Problems mit der Liquidität.

EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Freitag nach einem Treffen der Euro-Finanzminister in der lettischen Hauptstadt Riga die Lage der griechischen Banken als labil bezeichnet.

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Bislang hat nur ein Euro-Land, Zypern, im März 2013 Kapitalverkehrskontrollen verhängt, um seine Bankenkrise zu überwinden. Damals waren für mehrere Tage alle Internet-Transaktionen gestoppt worden und die Banken blieben für mehrere Tage geschlossen. Die Bürger konnten höchstens 190 Euro pro Tag aus ihren Konten an den Geldautomaten nehmen. Vor rund zwei Wochen konnte Zypern alle Einschränkungen aufheben. Das Rettungsprogramm ist auf der Mittelmeerinsel auf Kurs.

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