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Grenzkontrollen - Auto- und Güterbranche warnen vor Lieferproblemen

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts geplanter Grenzkontrollen warnen die Auto- und Gütertransportbranche vor unterbrochenen Lieferketten in der Produktion sowie vor Engpässen im Handel. Viele Autoteile würden aus Österreich und Tschechien direkt ans Montageband deutscher Standorte geliefert, sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), am Freitag. "Wenn es aufgrund der Test- und Anmeldepflichten an den Grenzen zu längeren Staus kommt, ist mit einem Abriss der Lieferkette und kurz danach mit Produktionsstillstand in vielen Pkw-Werken in Deutschland zu rechnen". Erste Bänder würden schon nach wenigen Stunden stehen, wenn die Materialversorgung ausbleibe, so Müller.

Der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) forderte eine praktikable Teststrategie. "Wer ohne Ausnahme für den Güterverkehr negative Corona-Tests vor der Einreise fordert, muss auch dazu sagen, wo man diese Tests machen kann", monierte Vorstandssprecher Dirk Engelhardt. Nötig seien rasch Testzentren an den Grenzen. Zudem sollten Schnelltests von Lkw-Fahrern ohne ärztliche Bescheinigung akzeptiert werden. Sonst blieben viele Supermarkt-Regale leer, weil Lkw-Fahrer fehlten, warnte Engelhardt.

Um die Ausbreitung von Virusvarianten zu stoppen, plant das Bundesinnenministerium von diesem Sonntag an, neben den bestehenden Kontrollen zu Österreich auch an den Grenzen zu Tschechien vorübergehende Kontrollen einzuführen.