Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 6 Minuten
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.918,07
    -2.362,96 (-3,79%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,48
    +8,90 (+0,64%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Grenke ändert Strategie - Was Analysten nach Zahlenvorlage sagen

(Bloomberg) -- Nachdem die Grenke AG einen Gewinnrückgang für das dritte Quartal berichtet und gleichzeitig nach Betrugsvorwürfen eines Leerverkäufers den Aufkauf aller Franchisefirmen angekündigt hat, fielen erste Reaktionen von Analysten am Donnerstag positiv aus.

Philipp Häßler, Pareto Securities:

Die Ankündigung, das Franchise-System zu integrieren, sei positiv zu bewerten. “Aus unserer Sicht ist dies die richtige Entscheidung, um das Geschäftsmodell von Grenke an die aktuelle Corporate-Governance-Praxis anzupassen”, schrieb er. Interessant dürfte seiner Meinung nach sein, wie sich die Konsolidierung auf die Rentabilität und die Eigenkapitalquote auswirken wird. (Halten bei einem Kursziel von 36 Euro)

Marius Fuhrberg, Warburg Research:

WERBUNG

“Diese ergriffenen Maßnahmen sollten als positiv angesehen werden und ein gewisses Vertrauen wiederherstellen”, schreib auch Fuhrberg. Bis zur Veröffentlichung der endgültigen Ergebnisse der unabhängigen Prüfung, die Grenke in Auftrag gegeben hat, erwartet er jedoch eine weiterhin volatile Aktienkursentwicklung. (Rating ausgesetzt)

Johannes Thormann, HSBC Deutschland:

Der Quartals-Nettogewinn von Grenke habe oberhalb der Erwartungen gelegen, schrieb Thormann. Zugleich jedoch seien die Gesamtkosten höher als erwartet ausgefallen, da für Leasingunternehmen in Brasilien, Polen und der Türkei sowie für die Schweizer Factoring-Sparte ein unerwartetes Goodwill-Impairment in Höhe von 7,1 Millionen Euro verbucht worden sei. (Kaufen bei einem Kursziel von 65 Euro)

Um 11.06 Uhr CET lag die Aktie von Grenke in Frankfurt rund 5% im Plus bei 32,78 Euro. Im Vergleich zu Mitte September, als die Betrugsvorwürfe durch den Leerverkäufer bekannt wurden, belief sich das Minus aber immer noch auf rund 40%.

For more articles like this, please visit us at bloomberg.com

Subscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.

©2020 Bloomberg L.P.