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Greenpeace zu Nord Stream 1: 'Möglichst schneller Gasausstieg' nötig

HAMBURG/LUBMIN (dpa-AFX) - Umwelt- und Klimaschützer sehen im Wiederanlaufen der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 keine tragfähige Entlastung in der europäischen Energiekrise. "Niemand darf sich von dieser Nachricht beruhigen lassen", sagte Reenie Vietheer von Greenpeace am Donnerstag zur Inbetriebnahme der Leitung nach zehn Tagen Wartungspause. "Sicherheit vor Putins Machtspielen mit fossilen Energien gibt es nur durch einen möglichst schnellen Gasausstieg."

Dabei müssten Menschen mit geringem Einkommen mehr Hilfen erhalten, forderte sie in Richtung Bundesregierung. Auch seien entschlossenere Anreize zum Energiesparen nötig, etwa zur Nutzung von Wärmepumpen.

Umweltorganisationen sehen die Nutzung von Erdgas kritisch. Andererseits soll es als "Brücke" genutzt werden, bis regenerative Träger ausreichend viel Strom für das gesamte Netz beitragen. Der Chef des Umweltverbands BUND, Olaf Bandt, kritisierte das Festhalten an dem Rohstoff: "Das Gas fließt wieder, die Probleme für den Herbst bleiben. Die Situation führt uns schmerzlich vor Augen, wie stark wir auf fossile Energieträger, allen voran Erdgas, angewiesen sind."