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Grabstein für Internet Explorer geht viral

Ruhe in Frieden: Microsoft hat den Support für den Internet Explorer nach 27 Jahren eingestellt. In Südkorea gibt’s nun einen Grabstein für den einstmals beliebten Browser und der ist nun ein Hit im Internet.

Bild: reuters
Bild: reuters (via REUTERS)

Er hat eine lange Reise hinter sich: der Internet Explorer aus dem Hause Microsoft. 1995 wurde der Browser erstmals vorgestellt. Mit ihm surften Computernutzer auf der ganzen Welt durchs Netz und öffneten unzählige Webseiten. Aber auch wenn ihn viele nutzten, nicht alle mochten ihn.

Nach 27 Jahren ist seine Ära nun endgültig vorbei. Microsoft verkündete das Aus für den Internet Explorer, stellt den Support ein und ersetzt das Programm durch die moderne Variante Microsoft Edge.

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"Hassliebe, die über ein Vierteljahrhundert dauerte"

So sang- und klanglos wollte Jung Ki-young aus Südkorea dieses Ereignis jedoch nicht vorüber gehen lassen. Denn für den Software-Ingenieur bedeutet der Internet Explorer eine Hassliebe, die über ein Vierteljahrhundert währte. "Er hat mir sehr zu schaffen gemacht, da er im Vergleich zu anderen Programmen anderthalb Mal mehr Aufwand erfordert", erklärt Ki-young in einem Youtube-Video. Aber der Internet-Explorer habe auch eine historische Bedeutung und eine große Rolle gespielt.

Um dem Ende des Browsers ein Denkmal zu setzen, investierte der Software-Entwickler 300 Dollar und steckte Monat Arbeit in das Design und Bestellen eines Grabsteins, wie die Nachrichtenagentur Reuters auf Twitter berichtet.

Sarkastische Grabinschrift

Auf dem schwarz-glänzenden Grabstein prangt das Logo des Microsoft-Programms, darunter sein Name, das Ersterscheinungsdatum, der 17.8.1995 sowie der Todestag, der 15.6.2022, das Datum, an dem der Support eingestellt wurde. In der Grabinschrift heißt es sarkastisch: "Er war ein gutes Werkzeug, um andere Browser herunterzuladen".

Den Grabstein hat Jung Ki-young auf einer großen weißen Granitplatte platzieren lassen, die von einer sattgrünen Rasenfläche und weißen Steinen eingerahmt wird. Nachdem er das Denkmal vor dem Cafè seines Bruders in Gyeongju, einem kleinen Städtchen im Südwesten des Landes, hat aufstellen lassen, dauerte es nicht lang, bis ein Foto davon im Internet landete.

Das entwickelte sich mittlerweile zu einem viralen Hit und Jung Ki-young freut sich: "Das ist ein weiterer Grund für mich, dem Explorer zu danken, denn er hat mir erlaubt, einen Weltklassewitz zu machen.“

Video: Ruhestand nach 27 Jahren: Microsoft stampft Internet Explorer ein