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Grünen-Politikerin: Koalitionspläne für Frauen in Vorständen zu wenig

BERLIN (dpa-AFX) - Die Sprecherin für Frauenpolitik der Grünen im Bundestag, Ulle Schauws, sieht die grundsätzliche Einigung der Koalition auf verbindliche Vorgaben zu Frauen in Unternehmensvorständen als zu zaghaften Schritt. "Es wird höchste Zeit, dass eine verbindliche Frauenquote in Vorständen eingeführt wird", sagte die Bundestagsabgeordnete laut einer Mitteilung vom Samstag. "Leider kann das, was SPD und Union jetzt vollmundig als Quote für Vorstände ankündigen, höchstens als Mindestbeteiligung bezeichnet werden. Mehr ist es nicht."

Die schwarz-rote Koalition hatte sich am Freitagabend grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein. Der Kompromiss soll in der kommenden Woche den Koalitionsspitzen zur abschließenden Entscheidung vorgelegt werden.

Anders als bei einer richtigen Quote erhöhe sich die Zahl der Frauen in größeren Vorständen nicht automatisch, kritisierte Schauws. "Das ist zu wenig." Zudem werde die Regel den Plänen zufolge nur für rund 70 Unternehmen gelten. "Wir hätten uns von der Koalition gewünscht, mutiger voran zu gehen. (...) Der Vorschlag der Koalition ist ein kleiner Schritt. Ein Meilenstein wäre aber nötig."