Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 51 Minuten
  • DAX

    18.488,85
    +11,76 (+0,06%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.094,51
    +12,77 (+0,25%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.233,50
    +20,80 (+0,94%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    -0,0035 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.477,05
    +440,63 (+0,68%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,50
    +1,15 (+1,41%)
     
  • MDAX

    27.072,52
    -19,43 (-0,07%)
     
  • TecDAX

    3.454,62
    -2,74 (-0,08%)
     
  • SDAX

    14.303,63
    -106,50 (-0,74%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,37
    +20,39 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.231,49
    +26,68 (+0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Grönland will Pariser Weltklimaabkommen beitreten

NUUK (dpa-AFX) - Grönland spürt den Klimawandel ganz besonders - Teil des Weltklimaabkommens von Paris war es bisher aber nicht. Damit ist nun voraussichtlich Schluss: Die größte Insel der Erde verabschiedet sich von einem territorialen Vorbehalt und will sich somit dem 2015 geschlossenen Abkommen anschließen. Diese Regierungsentscheidung werde nun den Prozess der nationalen Ratifizierung im grönländischen Parlament durchlaufen, teilte die Regierung der weitgehend mit Eis bedeckten Insel am Montag im Zuge der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow mit.

"Ich bin stolz, dass die grönländische Regierung die Entscheidung getroffen hat, dass Grönland dem Pariser Abkommen beitreten sollte", erklärte Regierungschef Múte B. Egede. Die Arktis sei eine der Weltregionen, in denen man die Folgen der Erderwärmung am stärksten spüre. "Wir glauben, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen. Das heißt, dass auch wir unseren Beitrag leisten müssen."

Grönland ist weitgehend autonom, zählt aber offiziell zum dänischen Königreich. Damit hat auch der besagte Vorbehalt zu tun. In einer Regierungsmitteilung hieß es, eine Überprüfung der grönländischen Möglichkeiten habe gezeigt, dass man unabhängig von Dänemark eigene nationale festgelegte Klimaschutzbeiträge (NDCs) entwickeln könne, ohne sich zu einer bestimmten CO2-Reduzierung bekennen zu müssen.

Grönland hat im April eine neue Regierungskoalition bekommen. Sie hat sich nach eigenen Angaben ambitionierte Pläne beim Klimaschutz gesetzt. Das zeigte sich unter anderem Mitte Juli in der Bekanntgabe, keine neuen Lizenzen mehr für die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen zu vergeben.