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Das sind die größten Kapitalvernichter an der Börse

Einige Unternehmen haben in den letzten Jahren besonders große Verluste gemacht. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat nun eine Liste veröffentlicht.
Einige Unternehmen haben in den letzten Jahren besonders große Verluste gemacht. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz hat nun eine Liste veröffentlicht.

Aktienanleger hoffen auf eine fette Rendite. Doch wenn sie auf das falsche Unternehmen setzen, geht ihnen unter Umständen viel Geld verloren. Welche Firmen haben am meisten Kapital vernichtet?

Frankfurt/Main (dpa) - Mit den Aktien einiger Unternehmen haben Anleger regelrecht Geld verbrannt. Zu den größten «Kapitalvernichtern» über ein, drei und fünf Jahre zählt die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Biotech-Unternehmen Epigenomics, den Finanzdienstleister Ferratum und den Autozulieferer Leoni.

Auf den weiteren Plätzen folgen auch Dax-Konzerne wie Bayer, Fresenius und - mit zuletzt starken Kursgewinnen - die Deutsche Bank. Größe allein sei kein Schutz vor dem Niedergang an der Börse, sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler am Donnerstag.

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Auf Platz 1 der Liste mit den größten Kursverlusten landete Epigenomics, ein Entwickler von Technologien zur Krebserkennung, dessen Aktie alleine im vergangenen Jahr gut 70 Prozent einbüßte. Anteile der Gesellschaft Ferratum, deren Geschäftsmodell vor allem auf der Vergabe von Kleinkrediten beruht, verloren 2020 mehr als 46 Prozent. Leoni bescherte Aktionären Kursverluste von fast 36 Prozent.

Aus dem Dax landete der Pharma- und Chemiekonzern Bayer auf Platz 23, der Aktionären inklusive Dividenden Verluste von fast 31 Prozent binnen eines Jahres einbrockte. «Hier zeigt sich dramatisch ein Mix aus den Folgen der Monsanto-Übernahme und der Corona-Pandemie», sagte Tüngler. Auf Rang 37 folgt der Gesundheitskonzern Fresenius (minus 23 Prozent), der mit den Folgen der Pandemie und Gewinnwarnungen kämpft. Auch Dax-Absteiger wie Thyssenkrupp, die Commerzbank und Lufthansa tauchen auf der Liste auf.

Kritik äußerten die Anlegerschützer erneut an Online-Hauptversammlungen in Zeiten der Pandemie, da sie dort Aktionärsrechte und Interaktionsmöglichkeiten eingeschränkt sehen. Es gebe «die spürbaren Bestrebungen von Teilen der Wirtschaft, die virtuelle Hauptversammlung in der aktuellen, aktionärsunfreundlichen Form über das Ende der Pandemie hinaus beizubehalten», sagte die stellvertretende DSW-Hauptgeschäftsführerin Jella Benner-Heinacher.