Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 5 Stunden 5 Minuten
  • Nikkei 225

    37.941,68
    -518,40 (-1,35%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.026,41
    -2.384,28 (-3,82%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.394,38
    -29,72 (-2,08%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Gouverneur von Illinois fordert Verbot von Sturmgewehren

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach dem tödlichen Angriff auf eine Parade zum Nationalfeiertag der USA hat der Gouverneur des Bundesstaates Illinois ein Verbot von Sturmgewehren gefordert. "Wir müssen Sturmgewehre verbieten, nicht nur im Bundesstaat Illinois, sondern landesweit", sagte Gouverneur Jay Robert Pritzker am Sonntag im Sender CNN.

Auch Magazine mit hoher Kapazität sollten verboten werden. "Das ist einfach etwas, das Zivilisten meiner Meinung nach nicht haben sollten." Pritzker gehört wie US-Präsident Joe Biden den Demokraten an. Biden wollte Sturmgewehre verbieten lassen, war damit aber am Widerstand der Republikaner im US-Kongress gescheitert.

Bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in Highland Park in Illinois hatte am Montag vergangener Woche ein 21-Jähriger das Feuer eröffnet. Sieben Menschen wurden getötet und zahlreiche weitere verletzt. Der Täter hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft gestanden, auf die Menschenmenge geschossen zu haben.

Die USA haben seit langem mit einem schier gigantischen Ausmaß an Waffengewalt zu kämpfen. Erst Ende Mai richtete ein 18 Jahre alter Schütze an einer Grundschule in Texas ein Massaker an: Er tötete in der Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und 2 Lehrerinnen, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Gut eine Woche zuvor hatte ein 18-Jähriger in Buffalo im Bundesstaat New York wohl aus rassistischen Motiven zehn Menschen erschossen.