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Google-Chef: „Wir sollten Spaß nicht immer mit Geld gleichsetzen“

Steigende Inflations- und Zinssätze, die Aussicht auf eine Rezession und niedrigere Werbeausgaben haben Google-Chef Sundar Pichai vorsichtiger werden lassen, wenn es um Einstellungen und Ausgaben geht.  - Copyright: Alex Wong/Getty Images
Steigende Inflations- und Zinssätze, die Aussicht auf eine Rezession und niedrigere Werbeausgaben haben Google-Chef Sundar Pichai vorsichtiger werden lassen, wenn es um Einstellungen und Ausgaben geht. - Copyright: Alex Wong/Getty Images

Guten Morgen! Auch während des Wochenendes ging vielerorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Während einer Mitarbeiterversammlung bei Google ist es vergangene Woche zu einer hitzigen Diskussion gekommen, wie der US-Sender CNBC berichtet. So sollen Mitarbeiter den Alphabet- und Google-Chef Sundar Pichai dazu befragt haben, wie er Kosten senken und die Produktivität steigern möchte. Pichai hatte zuletzt gesagt, dass er Google um 20 Prozent effizienter machen wolle und dass es Entlassungen geben könnte. Pichai antwortete auf die Fragen, indem er auf die makroökonomischen Herausforderungen hinwies, vor denen Google und andere Technologieunternehmen stehen.

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Pichai soll während des Meetings etwas verärgert geklungen haben. Auf eine Frage antwortete er: „Ich erinnere mich, als Google klein und schäbig war“, und fügte hinzu: „Wir sollten Spaß nicht immer mit Geld gleichsetzen.“ Als ein Mitarbeiter von „aggressiver Kosteneinsparung“ sprach, hieß es vonseiten des Managements, dass Google immer noch langfristige Investitionen in Bereichen wie Quantencomputing plane und auch weiterhin seine Mitarbeiter „am oberen Ende des Marktes“ bezahlen werde. [Mehr bei CNBC]

Auf Gründerszene: Ein Tempolimit senkt die CO₂-Emissionen und die Zahl der Unfälle. Es sei kaum zu verstehen, warum Deutschland weiterhin darauf verzichtet, meint unser Kolumnist Don Dahlmann. In seinen Augen führen sich die Gegner auf wie US-Waffennarren. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht und der vergangenen Tage:

Tiktok führt einen Dislike-Button für Nutzerkommentare ein. Die Kurzform-Video-App, die sich in Besitz der chinesischen Firma Bytedance befindet, hat die Funktion erstmals im Frühjahr getestet. Das Unternehmen gab bekannt, dass dies die Möglichkeit biete, irrelevante oder unangemessene Kommentare besser zu identifizieren. Die Gesamtzahl der „Dislike“-Abstimmungen werde nicht öffentlich angezeigt, hieß es. Bereits im vergangenen Jahr hat der Konkurrent Youtube ein ähnliches Feature eingeführt. [Mehr bei The Verge und The Information]

Tesla-Chef und SpaceX-CEO Elon Musk will nach seinem Einsatz in der Ukraine nun auch den Menschen im Iran helfen. So soll der Starlink-Satelliten-Breitbanddienst für die Iraner aktiviert werden, wie Musk über Twitter bekannt gab. Auch vonseiten der US-Behörden hieß es, dass man trotz der bestehenden Sanktionen gegen das Land den Internetzugang für die Bevölkerung ausbauen wolle. Der Iran wird seit Tagen von einer Welle an Protesten überschwemmt, nachdem eine junge Frau, die die Sittenpolizei wegen des Verstoßes gegen die Kopftuchregeln festgenommen hatte, in der Haft starb. Die iranische Regierung blockiert seitdem den Zugang zum Internet. [Mehr bei Reuters und Handelsblatt]

Celsius will seine Kunden anscheinend entschädigen. Seitdem der insolvente Krypto-Kreditgeber im Juni Abhebungen von seinen Konten eingefroren hat, sind Gelder in der Schwebe. Jetzt enthüllte eine Tonaufnahme, die dem US-Sender CNBC zugespielt wurde, dass es einen ungewöhnlichen Plan gibt: So möchte die Firma eine „IOU“-Kryptowährung ausgeben. Auf diese Weise soll der entstandene Schaden kompensiert werden. [Mehr bei CNBC]

Investitionen: Hadean, ein Startup für Spatial Computing, hat eine Finanzierungsrunde der Serie-A in Höhe von 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die britische Firma, die Infrastruktur für das aufkeimende Metaversum entwickelt, wird von einer hochkarätigen Gruppe von Investoren unterstützt, darunter Epic Games und Tencent. [Mehr bei Techcrunch]

Fanuc will laut eines Berichts des „Handelsblatts“ in Europa expandieren und auf diese Weise die Weltmarktführung gegen die Konkurrenten Kuka und ABB verteidigen. Der japanische Roboterhersteller, der ausschließlich in Japan produziert, entwickelt Industrieroboter, die vor allem in der Auto- und der Elektronikindustrie zum Einsatz kommen und beispielsweise hochpräzise Schweißarbeiten übernehmen können. [Mehr bei Handelsblatt]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Das Hafermilch-Startup Mølk des Fußballspielers Kevin Trapp will es mit Schwergewichten wie Oatly und Alpro aufnehmen. Kann das klappen? [Mehr bei Gründerszene]

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Einen guten Start in die Woche!

Eure Gründerszene-Redaktion