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Goldpreise: Bei Schmuckverkauf zählt nur der Materialwert

Düsseldorf (dpa/tmn) - Auch wenn manches Schmuckstück einen hohen künstlerischen oder ideellen Wert hat: Beim Goldverkauf spielt in der Regel nur der Materialwert eine Rolle. Handwerkskunst wird meist nicht vergütet, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Wer Schmuck oder andere Wertsachen aus Gold veräußern will, sollte deshalb auf Gravuren achten.

Die Ziffern 333, 585 oder 750 verweisen auf den Goldanteil in Promille, erklären die Verbraucherschützer. Die Kennzeichnung 333 zeigt also beispielsweise an, dass ein Drittel des Gesamtgewichts aus Gold besteht. Die Zahl 750 gibt demzufolge an, dass 75 Prozent des Materials aus Gold besteht. Weisen die Schmuckstücke keine Gravur auf, können eine Scheideanstalt, örtliche Edelmetallhändler oder Juweliere bei der Wertermittlung helfen.

Bei Barren und Münzen wie dem Krügerrand ist der Goldgehalt vorgegeben. Die Ankaufspreise dafür schwanken tagesaktuell kaum und lassen sich über Vergleichsportale online einsehen. Sollten größere Mengen an Gold zum Verkauf stehen, kann es sich lohnen, professionelle Gutachten zur Wertermittlung erstellen zu lassen.

Materialwert dient zur Orientierung

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Der reine Materialwert dient allerdings eher als Orientierung und kann beim Verkauf oft nicht vollständig erzielt werden, erklärt die Verbraucherzentrale. Wer die Größenordnung seines Besitzes in etwa kennt, kann individuelle Angebote aber besser einschätzen.

Gut zu wissen: Händler kalkulieren häufig einen Risikoabschlag oder einen Abschlag für Abschmelzkosten ein. Diese Werte können allerdings variieren. Daher lohnt es sich nach Ansicht der Verbraucherschützer, vor dem Verkauf mehrere Angebote einzuholen.

Paket versichern lassen

Wer seinen Schmuck im Internet verkauft, sollte bedenken: Pakete sind meist nur bis zu einem bestimmten Wert versichert. Stecken höhere Werte im Paket und geht dieses auf dem Postweg verloren, kann der Verlust hoch sein. Im Zweifel ist es ratsam, das Paket höher zu versichern oder abholen zu lassen. Und: Der Materialwert sollte bekannt sein, um gegen zu niedrige Aufkaufangebote gewappnet zu sein.