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Goldman Sachs: „Schwellenländer sind langfristig attraktiv“

Markus Weis, Executive Director bei Goldman Sachs Asset Management in Deutschland, spricht mit FundResearch über die Positionierung der Gesellschaft und attraktive Anlagechancen.

FundResearch: Private Anleger in Deutschland sind besonders ängstlich und pflegen Sparbuch- bzw. Festgeldanlagen und Immobilien. Verstehen Sie, wieso?

Markus Weis: Das liegt vor allen Dingen am ausgeprägten Sicherheitsbedürfnis deutscher Anleger. Sicherheit steht für die große Mehrheit der privaten Anleger klar an erster Stelle. Das hat auch die von GS Global Strategic Income Bond Portfolio einen der flexibelsten Rentenfonds im Markt. Dieser Fonds investiert in die aussichtsreichsten Anleihen rund um den Globus und steuert zusätzlich die Duration. Attraktive Zinsen gibt es außerdem noch in Schwellenländeranleihen. Hier bietet unser GS Growth & Emerging Market Debt Blend Portfolio aktuell etwa vier Prozent Ausschüttung und zusätzliches Wertsteigerungspotenzial durch aktives Währungsmanagement.

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FundResearch: Goldman Sachs (NYSE: GS-PB - Nachrichten) ist für klare Ansagen und Prognosen bekannt. Welcher Markt oder welche Assetklasse ist derzeit besonders attraktiv?

Markus Weis: Wir glauben, dass die wirtschaftliche Abkühlung der Schwellenländer in den vergangenen zwei Jahren ihren Boden gefunden hat. Mit einem Wirtschaftswachstum von fünf bis sechs Prozent sind diese Länder langfristig noch immer sehr attraktiv. Daher finden wir Aktien aus den Emerging Markets am interessantesten für den mittelfristig orientierten Anleger. Die Bewertungen scheinen hier noch günstig und diese Assetklasse hat im Vergleich zu den Aktienmärkten der Industrieländer noch einiges an Aufholpotenzial. Auch die Anleihen und Währungen der Schwel-lenländer sind für uns wieder interessant.

FundResearch: Welche Aktienmärkte sind es, die GSAM favorisiert?

Markus Weis: Kurz gesagt: Europa, Japan und, wenn auch differenziert, ganz klar die Schwellenländer. Wenn sich der Ölpreis auf einem niedrigeren Niveau als in den vergangenen Jahren einpendelt, sollte das Nettoimporteuren wie beispielsweise Indien weiterhin zupass kommen. Auch wenn die Kurse schon im vergangenen Jahr stark gestiegen sind, dürfte der Pfeil weiter nach oben zeigen, gerade auch nach der jüngsten Zinssenkung durch die indische Zentralbank. China hingegen entwickelte sich im Januar überdurchschnittlich, da Investoren weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität erwarteten. Aber auch europäische Aktien bewerten wir weiterhin positiv. Der Wirtschaft werden die Euroschwäche als auch die niedrigen Ölpreise nützen. Und auch wenn der DAX auf Rekordniveau ist, die europäischen Aktienmärkte sind im Vergleich zu anderen Industriestaaten immer noch günstig.

(PD)